Probefahrt mit 135er Hinterreifen

Mit dem letzten Hinterreifen, einem Michelin Entenreifen 125 R 15, bin ich fast 12.000 km gefahren und 1 mm Profil hat der Reifen immer noch. Trotzdem habe ich gestern einen 135/80 R 15 Reifen auf die Felge ziehen lassen, einen Toyo 310. Heute gabs deshalb die erste  Probefahrt mit 135er Hinterreifen.

Ja, fast 12.00 km hat der Entenreifen gehalten. Das ist nicht schlecht und ich war durchaus zufrieden mit den Fahreigenschaften des Michelin – und das, obwohl es heisst, dass die Flanken dieses Reifen ein wenig zu weich sind. Stimmt zwar, aber bei meiner Blümchenpflückerfahrweise macht das nix. Dennoch steige ich jetzt um auf den Toyo 310 in 135/80 R 15. Hauptgrund ist die bessere Verfügbarkeit dieser Reifengrösse. Und dann der Preis! Den Toyo gabs für 39 Euro und damit ist er nur halb so teuer wie der Entenreifen, der offensichtlich bereits zu Oldtimerpreisen gehandelt wird.

Der Toyo 310 passt einwandfrei auf die Alufelge und in weiser Voraussicht hatte ich die Reifengrösse 135 R 15 bei der TÜV-Abnahme gleich mit eintragen lassen. In der Breite tun sich die beiden Pneus nicht viel, der 135er passt immer noch am Kettenschlauch und an der Bremsabstützung vorbei - wenn auch knapp.

Optisch kommt der Toyo gut rüber. Die Bezeichnung 135 /80 R 15 sagt, dass die Flankenhöhe des Reifens 80 % der Breite beträgt. Damit ist der Toyo im Durchmesser etwas grösser als der 125er Michelin und mein Tacho geht jetzt vielleicht nicht mehr ganz so falsch.

Auf 50 Vogelsberg-Kilometern spüre ich keinen Unterschied zwischen dem Michelin und dem neuen Toyo. Ist also OK so. Mal sehen, wie lange dieses Gummi hält. Vielleicht versuche ich als nächstes mal einen 135er Niederquerschnittsreifen. Aber dann muss das Gespann garantiert neu eingestellt werden. Vielleicht klappts ja im Rahmen der geplanten Tieferlegungsaktion: Das Velorexboot soll 5 cm runter.