Die widerliche Schwüle der Nacht treibt mich bereits um 5:00 aus den Federn und ich beschliesse, mit der Silverstar in die Firma zu fahren. Um 5:30 ist es noch dunkel, aber auch herrlich kühl – quasi die einzige Tageszeit, bei der man noch fahren kann. Jedenfalls hab ich damit wenigstens eine kleine Freude bei diesem subtropischen Wetter, dass ich ansonsten einfach nur ätzend finde.
Angenehme Temperatur, aufgehende Sonne, schöne Gegend - ein besserer Auftakt für einen Arbeitstag ist nicht mehr möglich. Mit diesem Beginn sollte ich auch den mörderischen Arbeitstag im nicht-klimatisierten Büro aushalten. Und spätestens um 3:00 ist sowieso Schluß für mich.
Während der Arbeitszeit zieht kurz das angekündigte Unwetter durch, aber als ich um 15:00 die Firma verlasse, knallt die Sonne wieder vom Himmel und es wird noch schwül-heisser als in den letzten Tagen. Und morgen solls noch schlimmer werden. Aber solange die Silverstar rollt und das Tempo über 80 km/h liegt, kann mans aushalten. Nach einem kurzen Stop am neuen Haus gehts noch für kurze 40 km durch den Vogelsberg. In den nächsten Tagen werde ich nicht viel Fahren können - der Umzug geht in die heisse Phase.