Zur Beantwortung der obigen Frage kommen wir später. Für diesen Sonntag, den uns die Wettergötter regenfrei versprochen haben, ist eine Fahrt in den Naturpark Ederbergland geplant. Aber davor heißt es für mich wie gewöhnlich, mindestens ein Stündchen mit meinem Kumpel Yellow um die Häuser zu ziehen.
Hat sich Yellow schon gestern von seiner besten Seite gezeigt, so wird dies heute noch getoppt: Keine Ausrutscher, keine Angriffe gegen irgend etwas, alle Trainingseinheiten werden routiniert abgespult. Die Urkunde für den perfekten Begleithund ist bald fällig.
Und hier sieht man ganz deutlich, dass der Bursche sogar noch Spaß an den Übungen hat. Schätze, da geht noch mehr.
Zurück zu Hause gehts flott in die Motorradklamotten und dann mit der Thunderbird nach Ilsdorf. Dort warten bereits Reinhard und Hubert und Jörg ist zu Besuch da. Während wir kurz die heutige Route diskutieren, springt Jörg plötzlich auf und verschwindet mit den Worten: „Ich hol mein Motorrad und fahr mit.“
Kurze Zeit später sind wir dann alle startklar und nach diesem Gruppenbild mit Traktor machen wir uns auf den Weg. Es soll über den Ebsdorfergrund, das Hinterland und das Wittgensteiner Land ins Ederbergland gehen. Dort ist dann das Bikerhotel Arnold in Dodenau unser Ziel.
Tanken in Gladenbach – und heute ist diese Tankstelle tatsächlich geöffnet.
Winzige Sträßchen mit Haarnadelkurven im Raumland bei Puderbach. Leider sind manche dieser Sträßchen in einem erbarmungswürdigen Zustand. Hier ist es aber OK.
Später cruisen wir viele Kilometer an der Eder entlang.
Die Zeit, in der ich anhand der Karte die Route überprüfe, nutzt Reinhard zu einer Zigarettenpause. Ein Rückfall!
Interessante Fotoperspektiven kommen eigentlich immer von Reinhard.
Angekommen in Dodenau am Bikerhotel Arnold. Im Nachbarort Reddinghausen findet übrigens in diesem Jahr wieder das EGT, das Europäische Gespann Treffen statt. Da werde ich wohl mal zu einem Besuch hinfahren.
Das Hotel Arnold ist sehr gut besucht, also eigentlich komplett voll. Die nächsten beiden Stunden verbringen wir hier mit Essen, Trinken und Schwätzen.
Fertig! Nach dem Genuss eines 1″-Schnitzels sind wir pappsatt. Die größeren Varianten mit 2″ oder gar 3″ hätten wir niemals gepackt.
Den Rückweg wollen wir eigentlich über Rosenthal und das Wohratal nach Gilserberg machen, aber ich nehme in Münchhausen die falsche Richtung. Also gehts dann via Wetter in Richtung Heimat. Hubert verlässt uns in Wetter, Jörg in Homberg und Reinhard und ich beenden die Tour im Flensunger Eiscafe. Ein kleines Eischen geht ja immer noch.
Weil’s so schön ist, drehe ich noch eine 40 km-Runde über Höckersdorf und Ullrichstein. Damit habe ich dann heute runde 250 Kilometer zurückgelegt. Ich kanns nur immer wiederholen: Der britische Dreizylinder bereitet mir unglaublich viel Vergnügen.