Dem Regen entgegen

Trotz enormer Müdigkeit am Freitag Nachmittag rapple ich mich auf zu einer Gespannrunde, die mit einem Einkauf im tegut-Markt in Groß-Felda verbunden wird. Das Wetter lockt mich einfach zu sehr. Es ist kein schönes Wetter im klassischen Sinn, denn es ist grau und windig und es sieht permanent nach Regen aus. Seltsamerweise reizt mich genau das und ich hoffe, dass ich zumindest ein wenig durch den Regen fahren kann.

Immer wieder fantastisch ist der Weg von Höckersdorf nach Ober-Ohmen abseits der Strasse durch ein Tal, dass so aussieht, als wäre hier noch neulich ein Gletscher durchgeschoben worden.

Blick auf Ober-Ohmen und den Windpark bei Zeilbach. Diese Richtung nehme ich weiter, um zum tegut-Markt zu kommen.

Den Einkauf im tegut-Markt habe ich erledigt, der Regen ist noch immer nicht gekommen und ich drehe noch ein paar Runden in der näheren Umgebung – immer in der Hoffnung auf eine Regenfahrt – natürlich eine maßvolle. In Groß-Eichen entdecke ich mal wieder ein winziges Häuschen – ich komme von diesen Mini-Häusern einfach nicht weg.

Es wird dunkler und dunkler, der Wind nimmt zu, ein Wetter ganz nach meinem heutigen Geschmack. Aber es gibt keinen Regen – der kommt erst in der Nacht. Nahe des Groß-Eichener Campingplatzes entdecke ich immerhin einen Affenbrotbaum, der sich bei näherem Hinsehen als Deutsche Eiche herausstellt. Nach 70 km gebe ich die Suche nach dem Regen auf, aber die kleine Runde hat mir trotzdem gefallen.