In dieser Nacht kommt zweimal mittelprächtiger Regen herunter. Eigentlich nichts dramatisches, aber an meinem Zelt fehlt die Abdeckung der Belüftung, die ich durch eine Palstiktüte von Hein Gericke ersetzt habe. Dummerweise drückts da doch etwas Wasser hinein und so wirds ein wenig feucht im Zelt. Weiter entfernt zucken Blitze vom Himmel und fernes Donnern kündet von Gewittern. Aber dennoch schlafe ich gut, bin allerdings recht früh wach und beginne noch vor 6:00, meine Sachen zu packen.
Immerhin: Diese Nacht hat Egons Sarkophag unbeschadet überstanden.
Dichter Nebel liegt über den Bergen......
..... aber im Osten geht bereits die Sonne auf.
Ganz langsam beginne ich, meine Sachen für die Rückfahrt zu verpacken.
Der Zeltplatz liegt noch in tiefem Schlummer.
Oben an der Hütte schlürft allerdings Nordlicht Uwe schon seinen ersten Kaffee und die beiden MZ-Freunde sind die ganze Nacht quasi als Securitytruppe wach geblieben.
Ein Kaffee vor 6:00 wird nicht schaden. Aber ooops, wie komme ich auf das Bild in meiner eigenen Kamera? Da hat doch sicher Nordlicht Uwe seine Finger im Spiel. Du kannst hier aber auch nix liegen lassen, schlimmer als bei den neuseeländischen Keas.
Küchenmamsell Antje flüchtet vor meiner Kamera in die hinteren Regionen der Hütte. Erst im Sanitärtrakt kann ich die Flüchtige stellen.
Wie kanns auch anders sein: Birgit ist schon wieder in der Küche unterwegs, das Sonntagsfrühstück vorbereiten.
Bis zum Frühstück ist noch etwas Zeit und ich begebe mich in die Waschräume. Und hey, mit meiner meuem Kamera kann ich mich sogar selbst vernünftig fotografieren.
Als nächster wagt sich Wolfgang an das glasklare Quellwasser.
Egon kriecht aus seinem Sarkophag, wird sich aber 5 Minuten später nochmal in die Falle legen - leider vergebens, der Schlaf ist vorbei.
Das Frühstück am Sonntag toppt das Samstagfrühstück nochmals: Frische Salate, Frühstückseier, Rollmöpse, Brötchen ....... So gut frühstücke ich zu Hause nie, aber hier machts richtig Spass.
Ludentoni ist in wenigen Minuten startklar: Zurück nach Dinklage.
Wolfgang hat die Vopo-ETZ auf dem Hänger verstaut. Jetzt ab in den schönen Harz.
Aber halt, nichts überstürzen. Zeit für ein Abschiedsschwätzchen ist immer noch.
Es hat Harry einige Mühe gekostet, dieses New-Orleans T-Shirt dem Vorbesitzer abzuschwätzen.
Jetzt noch alle Deckel und das angeschriebene Grillgut bezahlen. Hier bewährt sich die doppelte Buchführung von MZ-Freund Jens in diesem halbautomatischen Excel-Arbeitsblatt.
Commandante Klaus kann mit sich und seiner Truppe zufrieden sein: Das 3. MZ-Treffen war ein beeindruckender Erfolg. Allerdings wurden zumindest für diesen Platz die Kapazitätsgrenzen beinahe erreicht.
Von der Wiege bis zur Bahre - Formulare, Formulare. Holger füllt kurz vor der Abreise ein geheimes Formular aus. Obwohl, ich hab so eine Ahnung, was er da treibt .....
Jetzt noch eine schnelle Abschiedsrunde über den Platz: Bye bye Icke Eric.
Tschüss Eichy, bis bald am Edersee.
Stop, noch schnell ein Foto mit Eichys Tombolagewinn vom gestrigen Abend. Die Stretchfähigkeit des Materials reicht allerdings nicht aus, das schützende Teil um Eichys Hüften zu legen. Abspecken? Niemals, den Gürtel bekommt Yvonne. Ich selbst habe übrigens eine grosse Tube Elsterglanz gewonnen - äusserst nützlich.
Mit der Ablage des Namensschildes ist das 3. MZ-Treffen der MZ-Freunde Mandeln für mich offiziell beendet. Egon ist noch nicht fertig, also starte ich allein - es ist bereits wieder ekelhaft schwül und ich brauche jetzt den Fahrtwind.
Auf gehts in Richtung Vogelsberg. Einen kleinen Stop gibts noch zwischen Bottenhorn und Runzenhausen.
Und im Ebsdorfergrund nochmal ein Selbstporträt des Langstreckenfahrers. Noch vor dem Mittagessen sind die 80 km abgerissen, trotz eines erneuten kleines Umweges.