Am Freitag Nachmittag entschließe ich mich, das W-Gespann in seinen Details etwas näher kennen zu lernen – und das gelingt mir am besten beim ….. Putzen. Also schnapp ich mir eine Tube Autosol, ein Fläschchen Lackpolitur, ein paar schöne weiche Putzlappen und ein wenig Werkzeug und schiebe das Gespann aus der Scheune.
Dann entferne ich die Gummi-Spritzlappen an beiden Rädern. Mögen sie auch noch so nützlich sein – das Auge fährt mit und da sind die Gummis eher eine Beleidigung.
Ähnlich ist es mit den Hepco-Becker-Packtaschen: Unbedingt nützlich und praktisch, gefallen sie mir nicht die Bohne. Über kurz oder lang werde ich auch die mitsamt den Trägern entfernen. Da die rechte Tasche aber auch die Autobatterie enthält, werde ich die vorher im Heck des Seitenwagens verschwinden lassen – aber das gehe ich erst nach TÜV und Anmeldung an. Das war’s aber schon an geplanten Umbauten – alles andere bleibt wie es ist.
Als es bereits zu dämmern beginnt, teste ich noch, wie die Kawasaki in kaltem Zustand per Kickstarter anspringt. Ist aber kein Problem, obwohl beim Kicken kein so rechter Schwung aufkommt: Ein wenig ist der Hilfsrahmen dem Kickstarter im Weg – aber es geht.
Jedenfalls habe ich das Gespann während dieser Putz- und Flickstunde etwas besser kennen gelernt und ich bin mir im klaren darüber, was ich an dem Gespann ändern werde. Viel ists ja nicht, und das spricht für den gelungenen Umbau von Theo Däschlein. Am meisten Arbeit werde ich wohl mit dem Pinsel und einem Döschen schwarzer Lackfarbe haben.