Glesien Tag 2: Samstag, 2.9.2007

Die erste Nacht im Zelt ist für mich nicht wirklich erbauend, am späten Abend fängts auch mal richtig an zu regnen, was sich im Zelt garnicht gut anhört. Wie auch immer, um 7:00 Morgens ist für mich die Nacht vorbei. Bin richtig froh, aus dem Schlafsack rauszukommen.

 

Um diese Zeit bin ich auf dem Platz ziemlich alleine. Die kleine ETS mitten auf dem Platz könnte von Lorchen sein.

Tatsächlich, Lorchens kleine ETS. Original bis zum Klappern der aussenliegenden Gabelfedern. Später wird Lorchen die Reisetauglichkeit der Maschine öffentlich in Frage stellen.

Preisfrage: Wem gehört dieses Zelt?

Genau: Ravecury, der seine ETZ auf dem Hänger mitgebracht hatte in der Hoffnung, dass sich einer der Schrauber-Gurus der Maschine annimmt. Wir werden sehen, ob diese Hoffnung sich erfüllt hat.

Philosphische Gedanken bei geschlossenen Augen: Was mag Alexander durch den Kopf gehen? Vielleicht die letzte grosse Frage nach dem Leben, dem Universum und Allem?

Emmebauer, noch einer der Youngsters. Immer gut für eine kleine Geschichte mit MZ-technischem Hintergrund.

Für Heiko geht der Dienst in der Küche weiter, immerhin hat er heute Unterstützung durch Martina. Die Verpflegung mit Kaffee, Brötchen, Würstchen und Steaks klappt aber auch perfekt. OK, dass morgens erstmal kein Strom für die Kaffeemaschinen da ist, hat Heiko nicht zu verantworten. Also Mädels und Ladies, so eine Perle ist doch jedem Bodybuilder vorzuziehen, oder?

Da können wir heute Abend auf ein Märchen hoffen: Rotbart aus Erfurt wirds richten.

Die Silverstar von Martin H. aus Franken. Hab völlig vergessen, nach dem Kilometerstand zu schauen. Müssten jetzt über 110.000 km sein.

Und hier der neue Silverstar-Besitzer Paule56! Heute wird das gute Stück abgeholt: Der Käufer schickt einen Vertreter zum Verkäufer, der ebenfalls einen Vertreter mit dem Verkauf beauftragt hat. Seltsamerweise klappt die Aktion trotzdem. Glückwunsch, Wolfgang.

Ravecury hat seine ETZ vom Hänger geholt und in die offizielle Schrauberbude geschoben. Schnell finden sich etliche Schaulustige ein, aber ist da auch ein Guru darunter?

Glück gehabt, unser Hermann nimmt sich der Maschine an. Ravecury kann optimistisch in die Zukunft blicken. Und wahrhaftig: Einige Stunden später läuft die ETZ.

Der alte Diogenes hatte sein Fass, unser Alexander hat seine Schubkarre. Die Frage ist, wie man ein solches Sitzmöbel auf der ETZ transportieren kann?

Duckwing! Ente aus Wolfenbüttel kommt als Tagesbesucher nach Glesien. Das war eine richtig gute Aktion.

Während der geführten Ausfahrten taucht der Vorführbus der Firma EGU auf! Meister Egetmeyr bietet einige schöne Teile für den Rotax an und möchte die hier zeigen. Sehr löblich und ausgesprochen erfreulich, dass sich jemand um die Rotaxe kümmert. In der SR- und XBR-Szene ist EGU seit Jahren bestens bekannt. Auch ETZ-Chris zeigt sich interessiert, hat er doch auf diesem Treffen mehrmals Rotax-Gespanne bewegt.

Die 3 Gruppen mit ihren Tourguides kommen zurück. Alle Teilnehmer äussern sich begeistert über die Touren. Klasse gemacht MZetti, Muffel und IFA-Flotte. Vorn rechts im Bild haben wir übrigens den Meister Egetmeir.

Gaby und Lothar aus Dresden können erst am Samstag kommen. Lasse mir von Lothar noch ein paar Dinge zu seiner Schaltung für die Rotax-Ladekontrollleuchte erklären.

Die Foristi sammeln sich zur Tombola. Knut hatte das organisiert mit dem Ziel, den Erlös einem Kinderheim zugute kommen zu lassen. Dazu wurden Lose verkauft und es gab natürlich was zu gewinnen.

OK, die Truppe ist versammelt, die Show kann beginnen.

Und diesen Kids wird der Erlös zugute kommen.

Knut kann dem Kinderheim ein hübsches Sümmchen überreichen. Eine schöne Aktion! Und nebenbei konnte man klar erkennen, dass Knut Moderatorenfähigkeiten besitzt. Ach ja: Der Hauptgewinn, ein Satz Reifen von Heidenau, geht an Hermann. Besser hätte es nicht kommen können, manchmal ist das Schicksal gerecht, aber leider nur manchmal.

Bis zur Verleihung einiger Preise bleibt ein wenig Zeit - Zeit für eine kulinarische Attraktion. Die fränkische Küche, inspiriert durch sächsische Einlagen, bietet diese spektakuläre Mahlzeit, kreiert von Karin. Über dem Zeltplatz liegt ein Duft der Nuevelle Cuisine - oder ist es doch Maggi?

ENTE zeigt Sendungsbewusstsein und verbreitet die Erkenntnis der gelockerten Ventilmuttern. Für manche neu und ungewöhnlich - auch für mich. Habs immer anders und damit falsch gemacht.

You've got the Blues: Das blaue Wunder von rmt Roger aus Berlin.

Auch die Bremer Truppe kann sich der Erkenntnis der Ventilmuttern nicht entziehen. Aber die Gründe sind nachvollziehbar!

Cheffe Andreas bittet zur Preisverleihung für die weiteste Anreise, den ältesten Teilnehmer, den jüngsten Teilnehmer und das älteste Motorrad. Die Preise gehen an Achim, Mecki, Ketek und Kutt.

Will sich denn niemand um den Hund kümmern? Diese teilnahmslosen Gesichter!

Abends bei Bier, Steaks, Würstchen oder Crackern gabs die schönsten Gespräche.