Heute ist der letzte schöne Tag für diese Woche angekündigt, ab morgen soll der grosse Regen kommen. Das werde ich nutzen und erneut mit dem Motorrad an die Arbeit fahren – diesmal mit der TS 250/1. Dabei erleben ich so einiges, nämlich einen kühlen Morgen, einen Bürotag und einen leeren Tank.
Diesmal ziehe ich mich am frühen Morgen, also noch vor 6:00, ordentlich und warm an – ich werde die 12 km Fahrt in die Firma drastisch verlängern. Und ndatürlich ist laut Murphy“s Gesetz dieser Morgen wesentlich wärmer als gestern. Na egal, so erlebe ich die auf 40 km verlängerte Morgenfahrt in korrekter Motorradbekleidung. Und nach der Arbeit fahre ich noch mal richt los – unter 150 km werde ich es nicht tun. Bei Höingen schalte ich auf Reserve und denke mir, dass die Reservemenge die 15 km bis Homberg locker macht. Aber Pustekuchen: An der steilen Abfahrt vom Rondinchen nach Gontershausen geht der Motor aus. OK, durch die Bergabfahrt könnte alles nach vorne gerutscht sein und so rolle ich zunächst in den Ort hinein – direkt auf eine Schlepperwerkstatt zu. Aber Sprit haben die keinen Tropfen für mich – nur Diesel. An der Schreinerei nebenan gehts mir genauso. Jetzt schaue ich in den Tank und sehe in der rechten Tankhälfte noch ein paar Tropfen Sprit. Flugs die TS auf die linke Seite gelegt und es fliesst wieder ein wenig in den Vergaser. Damit komme ich tatsächlich die letzen 6 km bis Homberg und zwar genau bis 5 m vor die Tankstelle. Puh, nochmal Glück gehabt, aber nach dem Benzinhahn muss ich nochmal schauen. Ist zwar nagelneu von mir eingebaut, aber es ist ein Nachbau, kein Originalteil. Jetzt bekomme ich satte 17,5 Liter in den Behälter und damit kanns weiter gehen.