Dank Gleitzeit zum Stausee ins Antrifttal

Die grüne 500 R steht jetzt schon einige Zeit ungenutzt – zu lange, wie ich finde. An diesem Donnerstag im November ist hier ein Wetter zum Anbeissen – Sonne, blauer Himmel, 20 Grad. Da gibts nur eins: Die Gleitzeit ausnutzen und eine Runde mit der MZ. Hab mir das Antrifttal als Ziel vorgenommen. Gegen 15:00 gehts los, die Maschine springt sofort an.

Auf den letzten Fahrten mit dem Gespann war meine Bekleidung etwas zu dünn, deshalb wird heute schwereres Geschütz aufgefahren. Aber das passt dann bei 20 Grad natürlich auch nicht. Beim Fahren ist ja noch alles OK, aber sobald ich anhalte, absteige und mich bewege, beginnt leichte Transpiration. Naja, jedenfalls besser als frieren.
Der Tag ist herrliich zum Fahren, hätte am besten schon Morgens freigemacht. Aber obacht: In den Wäldern sind die Strassen stellenweise noch sehr feucht. Also vorsichtig gefahren. Aber im Antrifttal ist ohnehin Motorradwandern angesagt, wenn man die sanfte Hügellandschaft richtig geniessen will.

CH: Mit der MZ 500 R in der Schweiz? Keineswegs, dieser Stein mit der Aufschrift CH steht zwischen Arnshain und Neustadt.

In der Nähe des Drei-Herren-Ecks: Hier fand mal ein konspiratives Treffen der Landgrafen (oder waren es Landräte?) aus dem Vogelsberg, der Schwalm und dem Marburger Land statt.

Der kleine Antriftal-Stausee bei Seibelsdorf.

Der Stausee mit Restaurant an der Staumauer hat sich zum beliebten Ausflugsziel gemausert.

Auf der Rückfahrt gehts bei Schellnhausen mal kurz von der Strasse ab. Nach knapp 100 km bin ich wieder in Mücke.