….. macht mich seit zwei Tagen die Vorderradbremse von No.1, der grauen Bullet. Beim Wechsel der Radlager hatte ich die Bremsbeläge und den Zug mit ausgewechselt und wollte die Bremse mal so richtig gut einstellen. Bisher klappt das leider mehr schlecht als recht.
Den halben Vormittag verbringe ich in der immerhin kühlen Werkstatt und versuche, der Bremse eine bessere Wirkung zu entlocken. Jetzt habe ich einen erträglichen Zustand gefunden, aber wirklich gut ist das nicht. Allerdings war die Bremse an der schwarzen Bullet ES auch nicht besser, was mich ja zum Umbau auf Scheibenbremse veranlasst hat. Vielleicht sollte ich auch an der Grauen …..
Trotz der Hitze mit über 32 °C gehe ich auf eine kleine Probefahrt. Dabei wähle ich gezielt Strecken durch den kühlen Wald aus.
Hier im Wald auf dem Weg zum Hoherodskopf stoppe ich kurz. So schlecht wie ich dachte, ist die Bremse jetzt doch nicht, nur kann ich keinen kürzeren Hebelweg einstellen. Dann schleifen die Backen gleich.
Jetzt sind die Luftschlitze für die Trockenkupplung mit einem Metallsieb geschützt – also keine Kleintiere mehr im Primärtrieb.
Die Waldstrecke zum Hoherodskopf, die Serpentinen nach Rüddingshain – da lässt es sich aushalten. Und auch auf der alten Allee Richtung Michelbach schützen die Bäume vor die Hitze.
Trotz der Hitze schaffe ich 80 Kilometer durch kühle Wälder. Am Ende habe ich mich erst einmal mit der Bremse versöhnt. Aber der Gedanke an eine Scheibe ist dennoch unterschwellig vorhanden.