Jetzt hab ich damit angefangen und dann muss ich auch weitermachen an der grünen Cosa. Mach ich auch, wenngleich ungern, denn ich verzichte an einem ganz netten und regenfreien Herbsttag auf eine entspannende Motorradfahrt. Also statt dessen direkt nach dem Mittagessen ab in die Werkstatt.
Zuerst gibt es eine gute Nachricht: Der Bremsdruck auf der hydraulischen Anlage hat gehalten. An der Stelle mache ich auch weiter und montiere die Felge – aber nur, um dann festzustellen, dass der Reifen leicht an der Bremsleitung schleift. Die habe ich also um eine Nuance falsch verlegt. Also muss die Bremsleitung am hinteren Bremszylinder nochmal ab. Das scheint zunächst eine einfache Angelegenheit zu sein, aber nach dem Umlegen muss der Anschluss wieder in den Bremszylinder eingeschraubt werden – und zwar blind und in ekelhafter Enge. Aber irgendwann ist auch diese Schweinerei erledigt und nach neuerlichem Entlüften kann das Rad endlich montiert werden.
Weiter geht es auf der Motorseite: Die Gebläseabdeckung kommt an ihren Platz. Dann der Kickstarter – und da merke ich, dass es exakt umgekehrt richtig gewesen wäre. Sonst geht nämlich die Klemmschraube des Kickers nicht mehr durch die Bohrung. Also wie gewohnt alles doppelt machen.
Beim ersten Probekick bricht der Aluguss des Kickstarters einfach ab. Kein Problem, hab ja einen neuen – nur muss die Gebläseabdeckung jetzt nochmal runter.
Naja, ich will euch nicht weiter langweilen, aber so ähnlich verläuft fast jeder Arbeitsschritt.. Aber irgendwann ist alles so ziemlich dran und ich mache einen Probelauf. Seltsamerweise klappt der sofort:
Der Motor läuft, die umgebaute Lichtmaschine lädt, der Vergaser ist halbwegs eingestellt.