Nebel am Morgen, aber die Sonne zeigt bereits um 8:00, dass es ein schöner Tag wird. Heute werde ich solo fahren und warte deshalb ab, bis der Nebel sich gelegt hat und die Strassen ein wenig abgetrocknet sind. Und so wird es fast 10:30 bis ich starte zu einer Tour zwischen Schwalm und Knüll.
Kaum gestartet bemerke ich, dass mein neuer elektronischer Tacho von Nova MMB permanent am Anschlag ist: 200 km/h! Na, dass fängt ja gut an. Da hab ich bestimmt letztens beim Wechseln der Bremsbeläge geschludert und den Hall Sensor nicht korrekt angebaut. Zwei Orte weiter ist eine Traktor-Werkstatt, die geöffnet hat, und dort bekomme ich zwei 6 mm Unterlegscheiben. Die montiere ich an den Hall Sensor und setze ihn damit ca. 4 mm weg vom Eisen der Bremsscheibe. Danach zeigt der Tacho auch richtig an. Daraus habe ich gelernt, dass bei es bei einem Hall Sensor nicht darauf ankommt, den kleinstmöglichen Abstand zum Geber, in diesem Fall der Bremsscheibe, zu haben. Ist also anders als bei Magneten. Also weiter! Schnell bemerke ich, dass ich heute keinen guten Fahrtag habe: Bin unkonzentriert und finde nur selten eine vernünftige Linie. Zum Glück habe ich gerade vorgestern in einer Beilage von „Das Motorrad“ gelesen, dass man es an solchen Tagen keinesfalls mit Gewalt versuchen soll. Und deshalb reduziere ich einfach mein Tempo und mach mehr auf Blümchenpflücker.
Mit meiner Vorderradbremse bin ich heute auch nicht recht zufrieden, es rubbelt beim Bremsen trotz der neuen Beläge. Irgendwas stimmt jedenfalls nicht und das muss ich mir in den nächsten Tagen anschauen. Können die Radlager sein oder das Steuerkopflager oder auch ich selber!