…. selbst ein Tourenvorschlag ist heute nicht mehr sicher. Heute vormittag hat Jörg davon geredet, am Sonntag eventuell eine Fahrt um den Edersee zu unternehmen. Später, so gegen 13:00, beschliesse ich, trotz der kühlen Witterung die Triumph zu bewegen – und klaue dabei Jörgs Idee. Im Klartext: Ich fahre zum Edersee und umrunde das Gewässer.
Das sonnige Wetter ist heute sehr trügerisch: Sobald Du aus der direkten Sonneneinstrahlung heraus bist, ist es bitter kalt. Habe aber prophylaktisch die Thermojacke, eine Funktionsunterhose und einen Windstopper angezogen. Beim ersten Foto auf die Amöneburg suche ich dennoch die wärmenden Strahlen der Sonne.
Boxenstop in Gemünden/Wohra, wo ich einen Blick auf ein Haus werfe, in dem ich früher sehr häufig zu Gast war. Ist jetzt leicht verwildert, aber charmant.
Der Elefant in Frankenau am Rande des Kellerwaldes hat auch schon bessere Tage gesehen.
Blick auf die Hänge des Kellerwaldes nahe Kirchlotheim.
Jetzt habe ich den Edersee erreicht, der im Moment recht wenig Wasser führt.
Vom See nun ein Abstecher nach Asel zu Bruder Jürgen, der aber nicht zu Hause ist. Aber in der Garage sehe ich jetzt sein neues Krad, eine XBR500.
Nun geht es auf die Schlängelstraßen um den Edersee herum.
Durch die noch nicht ganz fertige Vegetation gelingen heute viele Blicke auf den See.
In Richtung Staumauer nimmt der Verkehr stark zu und es wird etwas nervig. Das bedeutet, keine weiteren Stops am Seeufer und statt dessen raus ins Wildunger Bergland.
Wie so oft ein echtes Highlight ist die Strecke entlang der Urff zwischen Bergfreiheit und Schiffelborn.
Das Autohaus Völker – einst ein stolzer Opel- und Motorradhändler. Jetzt zeigen die Gebäude erste Anzeichen von Verfall und in den großen Hallen finden sich Motorroller und amerikanische Auto-Klassiker.
Ein letzter Blick auf die Schwalm und dann drehe ich via Antrifttal ab in Richtung Heimat. Trotz des fast ständigen Gefröstels war das eine schöne Fahrt über knapp 300 km. Ein Dank an Jörg für den Tipp.