Und Bingo!

Es geht weiter mit der DR400. Der gestrige Lichtmaschinenwechsel hat nichts gebracht und so folge ich meiner analytischen Fehlersuche, indem ich mir heute die CDI vornehme. Das ist ja schnell gemacht: Sitzbank und Tank abbauen und schon komm ich an alles dran. Gut, die Steckverbindungen sind nicht ganz identisch und ich muss ein wenig mit 6,3 Fastons improvisieren, aber dann passts. Und dann die Probefahrt: Der Motor dreht wie einst im Mai – so kenn ich meine alte Suzi. Also Bingo, das scheint’s gewesen zu sein.

Suzuki DR400

Hier setze ich gerade die neue CDI ein und weiss noch nicht, dass die Suzi 10 Minuten später wieder richtig gut läuft.

Suzuki DR400

Natürlich traue ich dem Frieden noch nicht und gehe deshalb zusammen mit Reinhard auf eine längere Probefahrt, die uns zuerst nach Schotten zu Doros Flachlandbüdchen führt. Hier gibt es eine Currywurst auf die erfolgreiche Fehlerbehebung, denn die gesamten 35 Kilometer lief der Motor perfekt.

Suzuki DR400

Der alte amerikanische Armee-Bus soll eine Attraktion an Doros Büdchen werden.

Suzuki DR400

Dann ziehen wir noch weitere 60 Kilometer durch Wetterau, Horlofftal und Vogelsberg. Die Suzi hält bis nach Hause durch – die Ursache scheint also wirklich gefunden. Der an klaren Tagen wunderbare Fernblick von Stornfels aus ist heute durch das leicht diesige Wetter etwas getrübt und verschwommen.

Nun ist das ja nicht das erste mal, dass ich die CDI tausche, das habe ich schon mehrfach getan – aber immer in Verbindung mit weiteren Aktionen. Eigentlich hab ich also bisher sehr planlos gearbeitet und deshalb ist die lange Zwangspause der Suzi verdient. Hätte ja gleich vernünftig und strukturiert vorgehen können. 🙂