Irgend was ist immer …

… zu tun in einer Motorrad-Werkstatt, insbesondere dann, wenn die alten Böcke überwiegen. Ursprünglich soll ja heute die Lambretta fertig werden, aber jetzt fehlen mir ein paar winzige Ersatzteilchen. Aber irgend was ist ja immer zu tun.

Thunderbird 900

Nach dem gestrigen erfolgreichen Teil-Rollout mache ich mal eben einen halbherzigen Startversuch mit der Thunderbird – in der festen Erwartung, dass die Batterie des Britbikes geladen werden muss. Aber nein, die Triumph springt sehr ordentlich an und läuft nach kurzer Zeit ruhig brabbelnd vor sich hin. Wenn das Wetter morgen so ist wie heute, werde ich meinen Dreizylinder etwas bewegen.

Motorroller

Dann das gleiche mit dem Cosa–Gespann. Ich hätts nicht geglaubt, aber die alte Vespa springt perfekt an, ebenso gut wie gestern die GTS oder die PK50. Brave Vespa.

Jetzt baue ich den Vergaser, einen Bing 1/16/51, von der Lambretta ab und zerlege ihn total. Die Schwimmernadel ist spitz wie eine Schusterahle und dichtet die Schwimmerkammer nicht mehr ordentlich ab. Und die Dichtung am Schwimmerkammerdeckel fehlt auch. Die Teilchen werde ich beim Ritzerfeld bestellen, die beste Adresse, wenn es um Bing-Vergaser geht. Baue den Vergaser dennoch wieder ein und starte die Lambretta. Auch mit dem halb defekten Vergaser läuft die gute NSU noch. Jetzt kann ich nicht anders und gehe auf eine winzige Probefahrt mit dem Vespa-Gespann. Nach dem perfekten Anspring-Verhalten hat die Cosa das verdient.

Vespa Cosa Gespann

Schnappschuss an der Grillhütte bei schönstem Sonnenschein und geschätzten 13-14°C.

Vespa Cosa Gespann

Nehme mir direkt vor, in den nächsten Tagen eine Vespa-Gespann Fahrt in den Ebsdorfergrund zu machen und Martin ein paar W-Teile zu bringen.

Capri 50

Und hier beginne ich symbolisch die Arbeit am Capri-Roller, indem ich den Ständer am Rahmen montiere. Ist sehr angenehm, mit frisch lackierten und blitzsauberen Teilen zu arbeiten. Die Gummifüsse des Ständers sind übrigens von ….. Casa Lambretta – es sind perfekt passende Lambrettateile. Selbst die Position der Spannstifte stimmt – ein netter Zufall. Aber richtig losgehen tuts erst, wenn die Lambretta ordentlich läuft, getüvt und zugelassen ist.