Nach den Vorbereitungen der letzten Tage sollen heute alle drei englischen Dreizylinder zugelassen werden. Eines der drei Britbikes, die schwarze, muß auch noch zum TÜV. Da heißt es, früh aufstehen und das Tagwerk zeitig beginnen.
Um 7:10 am frühen Morgen bin ich bereits unterwegs auf die Zulassungsstelle. Es ist noch erbärmlich kalt, glatte 5°C Minus. Meine T-Bird ist prima angesprungen, allerdings hält sich der Fahrspaß auf den nassen und teils glatten Straßen in Grenzen. Aber es ist ja nicht weit bis zur Zulassungsstelle.
Das Abmelden der Matchless und das Anmelden der Thunderbird verläuft ohne Probleme. Etwas seltsam ist der Blick des Beamten bei der Vorführung. Anscheinend fragt er sich, wie die T-Bird an die Zulassungsstelle gekommen ist. Aber mir stellt er die Frage nicht.
Nur 300 m von der Zulassungstelle liegt der GÜS-Stützpunkkt von Herrn Albert, einem Oldtimer-Sammler und Gespannrennfahrer. Hier treffe ich auch auf Reinhard, Hubert und Jörg, die an der Zulassung der anderen beiden T-Birds arbeiten. Während Reinhards Triumph gerade geprüft wird, holen Jörg und Hubert die rote T-Bird per Hänger hierher.
Der einzige Mangel an Reinhards Thunderbird ist die nicht-funktionierende Abschaltung über den Seitenständer. Das Problem ist aber hausgemacht und wird direkt vor Ort behoben.
Fertig, die schwarze Thunderbird ist TÜV-abgenommen und kann jetzt zugelassen werden.
Stelldichein an der Zulassungsstelle: Zwei Maschinen sind fertig zugelassen, die dritte ist getüvt und wird jetzt im Vogelsbergkreis angemeldet.
Da ich heute der einzige in Motorradbekleidung bin, fahre ich zunächst Huberts Triumph nach Ilsdorf, um danach meine eigene abzuholen. Derweil lässt Reinhard in Mücke die schwarze zu. Anschliessend fahre ich nur zum Spaß noch etliche Kilometer mit meiner Triumph. Mittlerweile ist die Sonne heraus gekommen und die Temperaturen sind richtig angenehm.
Thunderbird-Strecken: Sanfte Kurven, gute Straßen, feines Wetter. Ruckzuck habe ich schon wieder 80 km gefahren.
Zu Hause bastele ich ein wenig an der Triumph: Chrompflege und entfernen der Salzreste des heutigen Morgens sind der Anfang. Dann baue ich eine Steckdose an den Lenker, um für unsere Cevennen-Fahrt das Handy mit Navi-Funktion laden zu können. Und ganz zum Schluß das Wichtigste: Zwei kleine britische Flaggen werden aufgeklebt.