Anrollern 2013

Gemeinhin versteht man ja unter dem Begriff „Anrollern“ die erste gemeinsame Ausfahrt des Jahres einer Gruppe von Rollern. Das kann ich natürlich nicht bieten und ich meine hier meine persönliche erste Rollerfahrt des Jahres.

Anlaß ist der Termin zu einer Blutprobe, ach Quatsch, meine natürlich eine Blutabnahme zwecks Untersuchung. Aufgrund des schönen Wetters und der zweistelligen Temperaturen werde ich diesen Termin mit Gianna, meinem Automatik-Roller, wahrnehmen. Es ist dazu nicht einmal nötig, sich allzu dick anzuziehen  – und das im Januar.

Gianna steht ja nun schon etliche Wochen in der Scheune und so habe ich mich auf eine ziemliche Orgelei eingestellt. Aber nichts dergleichen: Die Vespa springt an, als wäre sie heute morgen noch gelaufen. Braver Roller!

Weites Land: Von der Anhöhe bei Sellnrod schaust Du weit ins Land hinein.

Das ist nur mit einem Roller möglich: Normale Jeans und ansonsten eher für den Herbst bekleidet. Die Schutzfunktionen eines Rollers lerne ich immer mehr schätzen.

OK, lasse ich mir mal eben etwas Blut abzapfen. Dabei wäre ich lieber ein Stückchen weiter …..

….. in der Kneipe, wo Frühkölsch serviert wird, oder wenigstens …..

….. gegenüber der Praxis in der gemütlichen Pizzeria Il Gusto bei einer Pizza mit Thunfisch und Sardellen.

Nach der Pflicht die Kür: Mit den Rollern zieht es mich doch mehr in urbane Regionen und so tuckere ich durch die Hungener Innenstadt.

Schlechte Wegstrecke: Die Straße nach Nonnenroth, die ich mit dem Motorrad sehr gern fahre, stuckert mich auf dem Roller ordentlich durch. Die Lösung: Runter vom Tempo.

Ab durch die Pforte in Oberbessingen.

Zwar nicht urban, aber elitär und damit wieder passend zur Vespa: Der Golfplatz bei Winnenrod.

Die Skulptur des Golfers sieht aber eher aus wie ein sozialistisches Denkmal, das für Golf als Arbeitersport wirbt.

Endlich wieder ein urbanes Ziel, aber je näher ich komme, desto kleiner wird der Ort. Aber OK, ist ja auch nur Queckborn, ein Grünberger Ortsteil.

Geschafft, alles erledigt:Blut ist geflossen und nebenbei habe ich noch reichlich frische Winterluft inhaliert. Ach ja: Ein wenig Fahrspaß war auch dabei.

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