Flucht in die Vespa-Werkstatt

Gut, dass ich Gestern noch eine flotte Rollerrunde gedreht habe – heute morgen kam dann der Schock: Schnee, richtig viel Schnee. Nun ist Gespannfahren im Schnee ja so mit das Schönste für einen Dreiradler, aber das gilt leider nicht für mein Cosa-Gespann. Die kleinen Kullerrädchen in Verbindung mit dem reinen Straßenprofil liessen Carla nur rutschen – kam kaum die Hofeinfahrt auf die Strasse hinaus. Das wird also nix und so bleibt mir heute nur die Vespa-Werkstatt.

Der italienische Kleinwagen ist eingeschneit, aber Carla erwacht sofort zum Leben. Rein optisch macht sich die rote Italienerin sehr gut im weißen Schnee.

Meine Fahrversuche im Schnee dauern nur wenige Minuten, dann erkenne ich die Sinnlosigkeit meines Tuns und Carla kommt zurück in die trockene Werkstatt.

In der Werkstatt beginne ich damit, mir zumindest ein wintertaugliches Rad aufzubauen. Mit diesem Profil hinten und am Boot dürften die nächsten Schneeversuche besser aussehen.

Dann geht es Carla und Gianna an die Windschutzscheiben. Ich hatte beide Scheiben mit sehr breitem, schwarzem Kederband versehen, was den Rollern einen Anschein von Trauerflor gab. Allerdings habe ich einen dezenten Hinweis aus dem Vespa-Forum benötigt, um diesen Missstand zu erkennen. Jetzt kommt schmales Kederband im Chrom-Look zum Einsatz.

Es ist ein bisschen Gefummel, das schmale Kederband an den dicken Scheiben anzubringen, aber nach einer Stunde sind sowohl der Schaltroller als auch der Automatikroller fertig. Ich muß zugeben, dass die Vespen jetzt besser und eleganter aussehen, und das ist bei einer Vespa ausgesprochen wichtig.

Und ehe ich’s wieder vergesse, nehme ich kurz die Maße für eine Kennzeichenunterlage für Gianna, den Automatikroller. Ein vernünftiges Aluteil soll endlich die unpassende originale Unterlage ersetzen.

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