Der einzig halbwegs schöne Tag um Ostern 2006 war Samstag, der 15. Wurde für eine 300 km-Fahrt durch Vogelsberg und Marburger Land mit der Silverstar genutzt. Als Schlüsselhalter haben alle meine Motorräder mittlerweile das possierliche MZ-Männchen. Wie man sieht, wurde soeben die 27000 km-Hürde genommen.
Das war nun die dritte Tour mit der Silverstar und insgesamt sind damit über 600 km zusammen gekommen. Dieses Motorrad fährt sich phantastisch – es ist das beste Fahrwerk, das ich jemals gefahren habe. Kein Vergleich mit dem Wackel-Rahmen der Suzuki GR 650! Jetzt machen auch Kurven wieder Spass und schnelle Landstrassen sind wieder fahrbar. Ein bisschen ist es so wie 1972 auf meiner kleinen Motobi 250SS – nur hat die Silverstar deutlich mehr Power.
Hatte jedenfalls schon lange nicht mehr so viel Fahrspass wie mit der Rotax-Emme. Die 34 PS reichen mir total aus – das gute Fahrwerk und die Bremsen bringen es halt. Ich kann allerdings nicht nachvollziehen, wieso alle Testberichte der Silverstar von einer äusserst unbequemen Sitzposition sprechen – auch nach 300 km am Stück merke ich nichts davon.
Der erste Umbau ist die Montage eines kleineren Rücklichtes. Das Original war schon ein Mordstrumm und passte so gar nicht zur klassischen Linie der Silverstar. Also wurde ein kleines Glas im englischen Lucas-Style angebaut. Schon besser. Jetzt stören allerdings die grossen Blinkere erst recht (Duschköpfe nach Hermann Moeker). Die bei Louis bestellten kleinen Blinker sind dummerweise nicht mehr lieferbar. Muss ich mich woanders umsehen – da wird sich schon was finden.
Dann hab ich noch das in Planung:
- Lackierung in british-racing-green
- Alu-Flachschulterfelgen, auf Hochglanz poliert
- Irgendwas mit der Motor-Lackierung
- Schwarze, runde Spiegel
- Ständer Oberflächen-veredeln
- ETZ-Seitenständer an Hinterachse