Schon erschreckend, wie schnell so ein Wochenende in guter Gesellschaft vorbei geht – die Zeit rast nur so. Wenn ich das mit den quälenden Stunden im Büro vergleiche – aber lassen wir das. Das Wetter soll heute ein wenig kippen und deshalb wollen wir relativ früh los.
Als ich um 7:30 aufwache, sieht es tatsächlich ein wenig trüb aus, genau genommen könnte man sogar sagen, dass es regnet – aber nur ein bisschen.
Der ganz große Aufbruch hat noch nicht begonnen, aber einzelne Verpackungskünstler sind schon am Werk.
Überraschenderweise ist auch Egon schon wach …..
….. und schlufft müde über den Platz in Richtung der Waschräume.
Nach dem Frühstück machen wir uns direkt an den Zeltabbau, und schwupps, ist unser Zeltplatz wieder leer und jungfräulich – gerade so, als wäre hier nie etwas gewesen.
Die beiden Mistböcke und der Bolide sind flott beladen. Leider hat der Regen jetzt noch etwas zugenommen.
Es geht auf einen letzten Bummel über den Platz. Letzte Grußworte werden gewechselt …..
….. hier und da ein Bye-bye im Vorübergehen…..
….. ein letzter Toilettenbesuch, der ein wenig Geduld und Wartezeit verlangt …..
….. ein kurzes Gespräch mit Chris …..
….. ein allerletzter Kaffee …..
….. ein Blick auf in Transporterbäuchen verschwindende Maschinen …..
… ein Ciao zu Morgenmuffel Andreas …..
… ein „Machts gut“ an die Neandertaler …..
…. ein Adieu nach Dresden – und schon sind wir bei mittlerem Regen auf den nassen Strassen von Oberfranken unterwegs über Scheßlitz nach Breitengüsbach.
Anfangs fahre ich sehr vorsichtig und nehme viel Rücksicht auf den Schraubnippel am Gaszug. Aber die Reparatur scheint zu halten und bald fahre ich wie immer. Im Grabfeld hört auch der Regen auf und die Strassen fangen an zu trocknen. Kalt bleibt es allerdings.
Richtig kühl wird es noch einmal in der Rhön, aber es bleibt für den Rest des Tages trocken. Die kalte Rhön entschädigt uns mit aparter Landschaft.
In Kalbach bei Fulda schauen wir kurz ins Schaufenster vom Motorradmeister Druschel, der immer schöne Klassiker zeigt: Alte Honda, Engländer und nette Enfield-Umbauten.
Weils am Wege liegt und wir einen Kaffee brauchen, geht es hoch auf den Hoherodskopf, der in dichtem Nebel liegt. Bei diesem Wetter sind keine weiteren Motorradfahrer hier zu sehen, aber dafür diese drei schönen, alten Vickies.
Nach dem schönen Wochenende in der Fränkischen Schweiz wird uns hier klar, dass der Herbst beginnt. Aber ganz sicher wird es noch ein paar richtig schöne Tage geben.
Das war’s, was ich euch über das MZ-Forumstreffen 2013 im schönen Heiligenstadt erzählen wollte. Das Treffen war ein voller Erfolg und das Orga-Team hat hervorragende Arbeit geleistet. Mit einer letzten virtuellen Verbeugung verabschiede ich mich von dieser gelungenen Veranstaltung und sage: Auf Wiedersehen in Heiligenstadt 2015″.
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