Samstag, der 14.6.2014:
Der Tag beginnt für uns in Krems, wo Jürgen einen Rieju-Händler aufgetan hat. Für seinen kleine Tangoo fehlen ihm ein paar größere Hauptdüsen und in Deutschland ist es bisher nicht gelungen, die winzigen Teilchen zu bekommen.
Weiter geht es ein Stück entlang der Donau und dann nach Langenlois. Dort beginnt das Kamptal, dass seinen Namen vom Fluss Kamp hat. Die Straße schlängelt sich eng am Kamp entlang bis Horn. Ein Stückchen weiter in Eggenburg geraten wir in einen toller Markt mit italienischen Spezialitäten. Viele Kilometer geht es nun durchs Weinviertel, eine eher liebliche Landschaft.
Samstag Morgen beim Rieju Händler in Krems: Fehlanzeige, Samstags geschlossen.
Das nächste Etappenziel ist Langenlois, eine besonders hübsche Stadt.
Am Hauptplatz ist alles so schön und sauber, man mag’s kaum glauben.
Kleine Überraschung im Schaufenster eines Optikers: Werbung mit Vespa.
Als wär’s das normalste der Welt, tuckert ein kleiner Puch vorbei.
Ein so netter Ort schafft automatisch Freude und Zufriedenheit, abzulesen an Jürgens Gesicht.
Und jetzt geht es das Kamptal hoch in Richtung Norden. Wir sind permanent in Sichtweite des Kamp, und auch wenn wir eine Bundesstraße befahren, ist dies eine tolle Route mit ganz wenig Verkehr.
Typisch niederösterreichische Häuser entlang des Kamp.
Zwischendurch mal ein Schloß oder eine Burg, wo wir – wenn möglich – gern einen kleinen Stopp einlegen und …..
….. auch immer wieder kleine Besichtigungen einbauen. Denn wir haben Zeit, viel Zeit.
Bei Rosenburg verlassen wir das Kamptal und fahren in Richtung Westen über Horn und Eggenburg weiter. Aber vorher besuchen wir Schloß Rosenburg.
Das Schloß ist gewaltig und wunderbar erhalten.
Auch wenn die Speisekarte von Schloß Rosenburg mit den feinsten Gerichten lockt: ……
….. Wir bleiben bei unseren Landjägern und Vösslauer Säften. Seit Heute kommt noch der regelmäßige Apfel dazu.
Den grandiosen Ausblick gibt es, täglich wechselnd, gratis zum Mittagessen dazu.
Der nächste Halt ist in Eggenburg, tief im Weinviertel.
Hier stoßen wir auf diesen wunderschönen Lancia in perfektem Originalzustand.
Und wir stoßen auf einen Markt, der ausschließlich italienische Waren anbietet. Dass der Verkäufer italienischer Räucherwaren aus Essen stammt, stört dabei wenig.
Ich kann nicht anders: Etliche italienische Spezialitäten verschwinden in meinem Tankrucksack und dann nach und nach im Magen. Lecker, sehr lecker.
Nun befinden wir uns im tiefsten Weinviertel – aber trotz aller Mühe gelingt es Jürgen nicht, Weinberge zu entdecken. Wenn es nach uns ginge, müsste zumindest diese Ecke des Weinviertels eher Rüben- oder Kohlviertel heißen.
Das Fahren hier macht allerdings viel Spaß: Lange, schwingende Kurven und sanfte Hügel mit viel Ausblick.
Nun beginnt uns eine schwarze Wolke zu verfolgen, die uns veranlasst, in Richtung Quartier abzudrehen. Auch an diesem Tag erwischt uns kein Regentropfen – noch nicht.
Wieder am Quartier beschliessen wir, mit unseren Notebooks und Tablets in den 10 km entfernten McDonald zu fahren. Im Gasthof gibt es zwar WLAN, aber in den letzten Tagen war die Verbindung arg mies. Also ab ins McCafe, dort einen Cappuccino und ein Stück übersüßten Schokokuchen verzehrt und dabei alle mails abgerufen, den Wetterbericht der nächsten Tage studiert und ein bisschen in diversen Foren gestöbert. Als wir fertig sind und unsere Ladies starten, sehen wir, dass es geregnet hat – und wir habens nicht mal gemerkt.
Dann geben wir unseren T-Birds einen kleinen Exorzismus mit Kettenpflege, grober Reinigung, Sichtprüfung und Ölcheck. Wie erwartet ist alles OK.
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