Um 6:00 plärrt der Wecker meines Smartphones und weckt mich – und Hubert im Nachbarzimmer gleich mit. Wir wollen so früh starten, um noch im Hellen oder zumindest im letzten Büchsenlicht zuhause anzukommen.
Das meiste war bereits gestern gepackt und verstaut und so ist es kein Problem, pünktlich loszukommen.
Bei leichtem Regen beginnt die Rückreise, bei der wir bis Orange über Land fahren. Dabei entdecke ich am Stadtrand von Ales einen gigantischen Roller-Shop, der alle gängigen Marken vertritt: Vespa, TGB, Kymco und so weiter. Den hätte ich mir gern mit der Triumph angesehen, aber das muss ich wohl aufs nächste mal verschieben. Auf dem Weg nach Orange hat die Landschaft übrigens häufig einen heideartigen Charakter.
Heidelandschaften haben ihren eigenen Reiz und ich mag sie sehr.
Dann reissen wir jede Menge Kilometer auf der Autobahn ab. Im Gegensatz zur Hinfahrt, die ja nachts stattfand, gibt es heute am Tage natürlich wesentlich mehr von Frankreich zu sehen. Hier passieren wir gerade Becancon, den Studienort von Marie-Laure, die uns so tatkräftig bei der Reisevorbereiitung unterstützt hat.
Wenn Hubert fährt, pfeifft er (fast) pausenlos immer die gleiche Passage aus „I follow you“ von Triggerfinger. Nach kurzer Zeit bekommen wir den Ohrwurm nicht mehr aus dem Hirn. Aber glücklicherweise übernimmt unser Marathon-Man Reinhard den Großteil der Fahraktivitäten – wie schon auf der Hinfahrt.
Kurz vor 20:00 erreichen wir tatsächlich im letzten Tageslicht den heimischen Vogelsberg. Es ist vollbracht, der Urlaub ist vorbei. Die Cevennen haben wir als wunderbare Landschaft erfahren und alle sind entschlossen, wieder zu kommen.
Sowohl der Peugeot J5 als auch unsere drei Thunderbird haben die Fahrt ohne Probleme überstanden. Die einzige „Panne“ war ein winziger Reparaturversuch am Schließmechanismus der hinteren rechten Tür – vernachlässigbar. Damit hat sich die Pritsche als Transportfahrzeug für weitere Urlaube qualifiziert. Wir denken da an Niederösterreich und Südengland.