Am frühen Morgen dieses Freitags sieht die Wetterprognose ernüchternd aus: Bis mittags 100% Regenwahrscheinlichkeit, danach massive Verbesserung auf nur noch 80%. Und tatsächlich regnet es schon um 7:00, weshalb ich dann gegen 10:00 mit der Vespa auf den Platz nach Windhausen fahre – des Wetterschutzes wegen.
Die geplante Vogelsberg-Ausfahrt ist für 10:30 geplant, aber auch da regnet es wie aus Kübeln. Aber gegen 12:00 hört es auf und wir starten zu unserer kleinen Runde durch den Vogelsberg. Ab da wird das Wetter minütlich besser und bald ist es genau so sonnig und warm wie gestern.
Bei meiner Ankunft auf dem Platz wird gerade Gabis Shadow-Gespann beschraubt. Das ist eigentlich nichts ungewöhnliches, denn irgend etwas ist immer mit der treuen Honda. Heute geht die Schrauber-Crew einem Scheppergeräusch nach und entdeckt dabei einen losen und schlampig befestigten Vorderrad-Kotflügel. Ist natürlich ruckzuck repariert.
Sitzprobe von Admin Andreas in Egons Lloyd: Die Kopffreiheit scheint nicht optimal zu sein.
Reporter leben derzeit überall gefährlich. Dabei ist Gabis Sprühattacke noch eine der harmloseren Aktionen.
Für Motorräder in Olivgrün hatte ich schon immer eine Schwäche. Schliesslich war mein erstes Krad ja auch eine DKW aus BW-Beständen.
Lorchens Reisemaschine: Eine K75RT. Reisetauglich und unverschämt zuverlässig.
Bei Silverstars ist noch alles ruhig. Ist ja auch gerade erst 11:00.
Zen oder die Kunst, einen MZ-Sitz zu reparieren.
Endlich Leben im Lager der Silverstars. Aber: Dietmar sitzt auf dem falschen Gespann und Michaela lässt ihn gewähren. Naja, die frühe Stunde halt. Bei Jans Blick könnte man glatt meinen, dass er „seine“ Silverstar gern wieder hätte. Da gehts ihm wie mir.
Jetzt passts wieder.
Auf besonderen Wunsch ein Foto mit Michaela auf ihrem Gespann und ohne maskierende Motorrad-Bekleidung. Ein schönes Pärchen, zweifellos.
Und jetzt noch mal alle.
Als mittags der Regen nachlässt, geht eine kleine Gruppe unter meiner Führung auf eine Vogelsbergrundfahrt von rund 100 km. Auf besonderen Wunsch wird ein Fischrestaurant in die Route eingebaut.
An der einzigen Tankstelle in Kirtorf muss Benzin gefasst werden. Dabei schafft es unsere kleine Gruppe, die Tankstelle komplett lahm zu legen. So einen Ansturm ist man hier nicht gewohnt.
Pinkelpause am Rückhaltebecken der Schwalm nahe Heidelbach.
Voila, die Herrschaften möchten Fisch – hier gibt es ihn. Die heisse Theke des Fischmarkt Krauß ist zu Recht berühmt.
Eine weitere kleine Pause legen wir in Immichenhain ein, wo wir uns die Porsche-Schlepper-Sammlung ansehen.
Und auf allgemeinen Wunsch schauen wir uns den Hoherodskopf an, die höchste Erhebung des Vogelsberges.
Damit ist unsere kleine Vogelsberg Rundreise beendet. Mit dem Wetter hatten wir unglaubliches Glück, es bleibt bis zum Schluß trocken, sonnig und warm. So soll es sein.
Zurück auf dem Treffenplatz können wir neue Gäste begrüßen: Aus dem Taunus sind Heike und Mario mit ihrem …..
…… tollen BK350 Gespann gekommen.
Auf der Vogelsberg Rundfahrt war Peter mit der Leistung seines Gespanns überhaupt nicht zufrieden und begibt sich damit in die Schrauberecke. Es gibt eine neue Kerze und eine etwas magerere Einstellung. Das wirkliche Problem kann aber nicht gelöst werden: Der Motor hat ein Spaltmaß von 1 mm. Da fehlts wohl an Verdichtung.
Ich erfahre, dass es dem kleinen Kriegsgott Ares heute nicht gut geht: Erbrechen und Scheißerei. So wurde er den ganzen Tag lang verwöhnt und es geht jetzt auch wieder besser. Armer kleiner Wurm.
Was ist das? Schrauberei am Rotax-Gespann von Felix. Das ist doch auf der Ausfahrt prima gelaufen! Aber Entwarnung: Hier wird lediglich das Zangenamperemeter ausprobiert.
BMW geht tatsächlich auch in schön – und das ist nicht nur meine Meinung.
Der Erbauer hat mit der Hilfe von Saalpetre einen richtig gelungenen Umbau auf die Räder gestellt. Chapeau, chapeau.
Auch Uwe „Muffel“ hat sich etwas Markenfremdes zugelegt: Eine Transalp in bestechend schönem Zustand. Damit schrumpfen die Entfernungen nur so. Gratulation dazu.
Und dann, gegen 20:00, ist dieser Tag in Windhausen auch schon wieder beendet. Erneut war das Wetter den Foristi wohl gesonnen und so konnten wir alle einen wunderschönen Tag erleben.
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