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10:15
in Mücke: Ich bin fertig, die Silverstar auch und in wenigen
Minuten wird das Bollern eines Sebring-Auspuffs das Nahen eines
weiteren Rotax ankündigigen. Dann gehts über Freienseen und
Gonterskirchen in Richtung Nidda - da beginnt die Wetterau. |
An
derselben Stelle stand ich gestern mit dem ES-Gespann auf dem Weg zum
Münchtreffen. Auch heute müssen wir den kleinen Umweg
über Ranstadt nehmen, um dann über Glauburg der Ronneburg
näher zu kommen. |
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Unterwegs
diese hübsche Bogenschiessanlage, auf der gerade geschossen wird.
Jürgen und ich sind beide an diesem Sport interessiert und halten
einen Moment an. |
Leider machen die
Bogenschützen gerade eine Pause zum zweiten Frühstück.
Aber wir erkennen sofort, dass diese Hightech-Bögen nichts
für uns sind. Wir wollen ursprünglich Bogen schiessen,
vielleicht mit englischen Langbögen. Aber das wird eine andere
Geschichte. |
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Nach einer nur
kleinen Odyssee finden wir die Ronneburg und fahren den hohen Berg
hinauf, auf dem diese Burg liegt. Am Parkplatz empfängt uns
bereits der Pranger - angeblich ist er speziell für BMW-Fahrer
hier aufgestellt worden. |
Eine wirklich
schöne Burg ist diese Ronneburg, davon künden auch die vielen
Besucher-PKW. Eine kleine Besichtigung werden wir aber auf jeden Fall
machen, noch ist die Burg nicht überlaufen von Besuchern. |
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Ein gewaltiger Blick von der
Burgmauer über die gesamte Wetterau bis nach Frankfurt hinein -
und auch der Pfau auf der Mauer geniesst diesen grandiosen Blick. |
Im Schatten der Burg befindet
sich ein Schule für Gleitsegler. Hab ich noch nie gemacht, aber
irgendwie sieht das schon recht spannend aus. Auf ein Mittagessen in
der Burg verzichten wir und machen uns auf die wenigen Restkilometer
nach Büdingen. |
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In der Büdinger Altstadt
ist es selbst für Motorräder nicht ganz einfach, einen
regulären Parkplatz zu bekommen. Aber direkt am Schloss haben wir
Glück und starten dort unseren Stadtrundgang. |
Winklige alte Gassen mit
historischen Gebäuden in wunderbarem Zustand - Büdingen ist
wirklich wunderschön und hat seine Berühmtheit nicht von
ungefähr. Kann nur jedem, der mal in der Nähe ist, diesen Ort
ans Herz legen. |
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Auf der Suche nach einer
kleinen Mahlzeit stossen wir in der Nähe des Marktes auf diese
schöne R25/3. Der Fahrer sitzt in einem Cafe gegenüber und
wir kommen sofort ins Gespräch. Der junge Mann, Martin,
erzählt, dass er vorher diverse MZ hatte und da sind wir
natürlich mitten im Ostbock-Fachgespräch. Wir beschliessen,
zusammen über den südlichen Vogelsberg ins Oldtimer Cafe zu
fahren. |
Die R25/3 gibt das Temp vor.
Zuerst gehts zu Martin nach Hause. Dort steht eine kleine IFA RT 125/3
im Originalzustand, die er abgeben möchte. Ich glaube, nein, ich
bin sicher, dass ich die nehmen werde. Dann weiter über die
wunderbare Strecke Unter-, Mittel-, und Oberseemen in Richtung
Grebenhain. Unterwegs bemerkt Jürgen, dass sein neuer Hinterreifen
Luft verliert. |
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Tatsächlich: Der neue
Heidenau ist fast platt. Aber Martin hat doch tatsächlich die
Original-BMW-Luftpumpe dabei. Damit bekommen wir genügend Luft
für die nächsten Kilometer in den Reifen. Unglaublich: Ein
Oldie rettet eine Rotax-MZ. |
Angekommen am Oldtimer Cafe.
Aufgrund der Kälte ist nicht allzu viel los, aber ein paar
interessante Maschinen sind schon da. Und vor allen Dingen bekommen
Jürgen und ich hier endlich etwas zu essen: Die berühmte
Currywurst mit Pommes.
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Eines der wenigen aktuellen
Motorräder, mit denen ich mich anfreunden könnte: Eine
Triumph. Klassische Optik, guter Sound dank Zubehör-Auspuff und
ein zuverlässiger Motor. Vielleicht einen Tick zu schwer. |
Wirklich schön gemacht ist
diese SR500 - trotz der Gußräder. Alles in sich stimmig. So
ähnlich könnte meine alte SR heute auch aussehen - wenn ich
sie nicht verkauft hätte. |
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Jetzt trennen wir uns von
Martin und seiner R25/3. Aber wir sehen uns wieder, denn seine RT werde
ich wohl nehmen. Aufgrund des Luftverlustes von Jürgens Reifen
fahren wir die letzten 50 km recht zurückhaltend. Hier unsere
Route von heute, eine sehr empfehlenswerte kleine Reise in die Wetterau
von weniger als 200 km. |
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