|
|
So sieht meine heutige Route aus, waren deutlich über 350 km.
Und mit etwas Vorbereitung lässt sich die Tour bestimmt noch
verbessern, also mit weniger Bundesstrassennutzung. Aber auch so war es
eine klasse Fahrt, die ich gern wiederholen würde.
|
Ich komme
überraschend weit, bevor mich ein innerer Drang zur Pause
treibt. Erst hinter Gladenbach gehts auf den Feldweg.
|
|
|
Jetzt nehme ich eine Route nach Mandeln, die ich von meinen Besuchen
bei den dortigen MZ-Freunden kenne. Nahe Steinperf halte ich diese
ehemalige Steinfabrik fest. Die Gegend ist voller geschlossener
Betriebe, alle relativ gross, die meisten aus der Stahl-, Modell- oder
Steinbranche. Hier spricht mich ein älterer Herr an, der
Verwandschaft im Vogelsberg hat und wir plaudern ein wenig.
|
Die
Dietzhölztaler Orte, also auch Mandeln, durchfahre ich heute
ohne Stopp. Sehe auch keine Mandelner MZ, wie ich heute eigentlich
überhaupt keine MZ sehe. Nur japanische, italienische und
deutsche Boliden. Keine Ostböcke, keine Oldtimer. Schade. Hier
habe ich
gerade Hessen verlassen und befinde mich bereits im Landkreis
Siegen-Wittgenstein, also in NRW.
|
|
|
Und recht flott bin ich auch in Siegen. Es gibt aber nur eine frische
Tankfüllung hier und dann gehts zurück nach Netphen.
Was soll
ich in einer langweiligen Grossstadt?
|
So in der
Netphener Gegend registriere ich, dass ich mich im Rothaargebirge
befinde. Jede Menge Hinweisschilder zeigen dies deutlich.
Sehr schöne, kurvenreiche Gegend, die Häuser mit viel
Fachwerk und natürlich Schiefer, Wald und Wiese ohne Ende.
Wirklich schicke Gegend!
|
|
|
In Bad Berleburg möchte ich eigentlich etwas verweilen und mir
den Ort nach fast 30 Jahren mal wieder ansehen. Aber es ist derart
verbaut und hektisch, dass ich den Gedanken aufgebe. Auch die Altstadt
schaue ich mir nicht an, es gibt lediglich dieses hastige
Foto mit dem Schiefer-verkleideten Haus. Schnellsten raus hier und
weiter in Richtung Hallenberg.
|
Die etwa 25 km
zwischen Berleburg und Hallenberg gehen durch eine herrliche Gegend und
der Strassenverlauf ist fantastisch. Allerdings ist der Strassenzustand
vom ersten bis zum letzten Kilometer eine Katastrophe. Eine derart
lausige Strasse hab ich lange nicht
gesehen. Aber dafür ist sie auch nur wenig befahren.
|
|
|
Hallenberg gefällt mir wesentlich besser als Berleburg, aber
dennoch gehts ohne Halt weiter, und zwar nach Frankenberg.
Jetzt bin ich auch wieder in bekannten Gefilden, aber einen Blick auf
die Frankenberger historische Altstadt gönne ich mir
schon. Via Wohratal und Gilserberg fahre ich mal wieder nach Neuental
zum Honda-Völker, aber da gibts (wie meistens) nix
interessantes.
|
Ausnahmsweise
fahre dann über Hundshausen und Ellnrode nach Treysa, wobei
diese Strecke besonders schön und einsam ist. Über
Willingshausen und das Antrifttal schliesst sich dann der heutige Kreis
mit seinen weit mehr als 350 km. Dazu musste meine
Silverstar 2 x aufgetankt werden. Wie bisher immer hat sie mich wieder
brav nach Hause getragen. Aber in der Garage versagen
plötzlich die Blinker, da werde ich morgen mal bei
müssen. Noch schnell das Rad vom Velorex abgebaut, weil morgen
ein K29 aufgezogen
werden soll - für Sosa muss ein ein neuer Reifen her.
|
Zurück
|