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Das
Wetter ist bereits am Morgen sehr schön - und wird im Verlauf des
Tages noch schöner. Den ersten Stop gibts im Gladenbacher Bergland
nahe Runzhausen. Auf dem Stein hat sich der Landrat Baumann verewigt,
der zwischen 1952 und 1956 für den Bau dieser Strasse nach
Bottenhorn verantwortlich war.
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Über
Dietzhölztal gehts dann weiter in Richtung Erntebrück. Auf
der Wiese steht ein gewaltiger Galloway-Bulle - beeindruckend. Hier
sind wir bereits in NRW und bis zum ersten Etappenziel ist es nicht
mehr weit......
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..... und
das ist das BMW-Museum in Erntebrück. Dabei handelt es sich um
eine private Institution, von der ich vorher nie etwas gehört habe.
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Als erstes fallen mir zwei herrliche
Horex Regina am BMW-Museum auf. Die beiden sind zusammen mit einem MZ
ES 250/2-Gespann gekommen und ich filme die Abfahrt der drei Maschinen.
Dummerweise will die MZ nicht anspringen und muss geschoben werden -
aber seht selbst. |
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Inzwischen sind auch Klaus und Uwe
eingetrudelt. Mit den beiden sind wir verabredet und werden uns im
Anschluss an den Museumsbesuch eine Tula Muravej anschauen.
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Erfahrungsgemäss sieht man vor
jedem Museum und auf jeder Ausstellung die interessantesten Maschinen
auf dem Parkplatz. Könnte auch hier in Erntebrück so sein -
diese 700er Royal Enfield gehört zweifellos dazu.
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Natürlich finden sich auch BMW vor dem
Museum, so wie diese beiden Gespanne. Sind wohl R51, R67 oder R68, aber
so richtig kenne ich mich mit der BMW-Typenreihe nicht mehr aus.
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Im Museum dann eine beeindruckende Reihe der
bayrischen Maschinen - alle perfekt und unaufdringlich restauriert.
Dennoch habe ich eine gewisse Distanz zu dieser Marke. Hatte in meinem
langen Motorradleben zwar selbst drei BMW, aber ein echter BMW-Fahrer
bin ich nie geworden. |
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Unter all den meist schwarzen BMW dann auch diese schneeweisse R69. |
Auch eine Auswahl an BMW-Rennmaschinen ist hier zu sehen, darunter auch eine der bekannten Muthig-BMW. |
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Anschliessend führt uns Klaus über verschlungene Wege nach Kreuztal, wo eine Tula zu verkaufen ist. |
Und da steht sie: Motor läuft, ein paar
Fehlteile gibts und vor allem: Diese Tula hat deutsche Papiere. Peter,
der Besitzer, hat das gute Stück aus Moldawien eingeführt und
dann mühsam eine deutsche Zulassung erreicht. |
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Die Tula sollte ursprümglich ein Geschenk
für Peters Frau sein. Die hat nämlich früher in Russland
ihre Kinder jeden Morgen in die Schule gefahren - auf der
Ladefläche der Tula. Aber irgendwie konnte man diese Sache nicht
auf deutsche Verhältnisse übertragen. Ach ja: Nach einem
Telefonat mit Christian in Potsdam kauft Egon die Tula. Die beiden
werden das Lastendreirad unter sich aufteilen. |
Weiter gehts jetzt zu Klaus nach Hause. Seine
Untermieter haben dieses Planeta-Gespann, dass ich kaufen könnte.
Aber ich befinde mich auf der Welle der Vernunft und kaufe gar nichts
mehr - vorerst zumindest. Und die letzten Kilometer bis zu Klaus
tauschen Uwe ich ich die Maschinen und so komme ich zu meiner ersten
Fahrt auf einer Honda NTV. War eine ganz positive Erfahrung. |
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Abschliessend zu Kaffee und Erdbeertorte bei
Klaus und Gattin. Herrlich entspannend ist es jetzt, bei lockerem
Gespräch auf dem Balkon über den Dächern von Kreuztal zu
sitzen. Ein bisschen vergessen wir Zeit und Raum und verpassen so
zwangsläufig unsere Verabredung um 17:00 zuhause. Wir starten erst
gegen 18:00 wieder und sind damit um 19:30 wieder im heimischen
Vogelsberg - also viel zu spät. Aber was soll's. |
Der relativ lange Tag hat unsere Konzentration
doch ein wenig mitgenommen - und so verfransen wir uns auf der
Rückfahrt zweimal - aber nur gaaanz wenig. Bei immer noch herrlich
warmen Wetter zuckeln wir über das Hinterland und das Gladenbacher
Bergland zurück in die Heimat. Am Ende des schönen Sonntages
haben unsere drei Japaner knapp 260 km mehr auf der Uhr als vorher. |
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