Das Ende von Chopsky

Am liebsten hätte ich natürlich alles von meinen Junaks zuhause in der heimischen Garage - aber die platzt einfach aus allen Nähten. Aber zumindest möchte ich mal sehen, was von meinem Chopperkauf übrig bleibt und auch brauchbar ist. Befürchte aber, dass das nicht allzuviel sein wird.

Junak M10 Junak M10
Heute werden nur grobmotorische Werkzeuge benötigt, 32, 36 und 41er Schlüsselweiten. Die kleinen Schlüssel bis 19 mm kommen nur ganz kurz zum Einsatz. Mein MZ-Gespann hat mich wieder problemlos in den Ebsdorfergrund gebracht. Passender und netter wäre es aber, wenn ich bereits mit einer Junak zum Schrauben zur Scheune bollern könnte. Aber keine Undankbarkeit gegenüber meiner MZ!
Junak M10 Junak M10
Chopsky hat eine Gabel mit selbst gefrästen Brücken und deutlich breiterem Abstand zwischen den Holmen, die originalen Gabelbrücken fehlen leider. Aber welch Überraschung: Es sind Kegelrollenlager verbaut, und das ist nicht einmal schlecht gemacht. Die Schalen passen perfekt in die Junak-Lagerschalen. Eine schön verchromte Gabel, ein gutes Vorderrad, ein Antrieb, eine verbastelte Hinterradnabe und natürlich ein kompletter Motor - viel mehr bleibt von Chopsky nicht brauchbar. Aber gut, immerhin!
Junak M10 Junak M10
Gabel, Kettenrad und Antrieb machen ja noch einen ganz guten Eindruck, aber wie die Hinterradnabe an die PKW-Felge adaptiert wurde, das ist schon sehenswert.  Lange (und weiche) Schlossschrauben wurden durch die Speichenbohrungen getrieben und so wurde die Nabe mittels einem Zwischenring an der Felge gehalten. Alle Schrauben waren krumm gezogen. Abenteuerlich!
Junak M10 Junak M10
Sobald ich zuhause ein wenig Platz geschaffen habe, kommen die Junakteile in meine Nähe. Und dann fangen wir gaaaanz langsam an, Junak Nr. 2 zusammen zu setzen. Aber wann wird das sein? Fertig, der Rahmen ist vollständig gestript. Was mache ich mit diesem Kleinod des Polnischen Chopperbaus? Denke, ich werde das Teil für einen Euro bei ebay einsetzen.




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