Jede kleine Schrauberei am Junak
Chopper zeigt mir, wie unglaublich der Erbauer diese Maschine auf die
Räder gestellt hat. Rahmen durchgetrennt und
verlängert, 10er
Löcher zur Motorbefestigung durch die Rahmenrohre gebohrt,
Distanzhülsen aus schräg gesägtem Blech
eingebaut und
weitere Massnahmen aus dem Gruselkabinett. Schneller als 30 km/h und
weiter als 5 km wäre ich mit diesem Ungeheuer niemals
gefahren.
Aber immerhin hat der Rahmen Polnische Papiere und vielleicht kann ja
doch irgend jemand was damit anfangen. Ich werd's versuchen: 1 Euro bei
ebay.
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Überraschenderweise
bekomme ich alle Bolzen der Motorhalterung leicht gelöst und
entfernt. Sind alles 5.8er Schrauben und krumme Gewindestangen. Bin
sicher, dass der Motor im echten Fahrbetrieb sämtliche
Befestigungen zerstört hätte. Bei der
nächsten Aktion
noch Räder und Gabel raus und dann hab ich den Chopper
bestmöglich verwertet.
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Der
Motor ist ein
ziemlicher Brocken und wiegt laut Handbuch glatte 60 kg. Immer wieder
bin ich begeistert von der Optik der Stettiner Konstruktion. Ich plane,
diesen Motor in meinen Zweitrahmen einzubauen und dann auf jeden Fall
mal laufen zu lassen. Was dann weiter notwendig ist, wird sich zeigen. |
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Es fehlt der Schalthebel, der
Kickstarter ist
gekürzt und neu verschweisst, der Lima-Deckel ist
zersägt und
der Magnetzünder sieht etwas marode aus. Der Motor bleibt
zunächst im Ebsdorfergrund und kommt erst später in
die
heimische Werkstatt: Da muss ich erstmal Platz schaffen. |
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