Als erstes schaue ich mir in aller
Ruhe nochmal die Junak-Teile an. Dann baue ich Kopf und Zylinder vom
Zweitmotor ab. Der
Kolben fehlt und es sieht so aus, als wäre ein Kolbenring
gebrochen und in den Brennraum gewandert. Dort haben die Teile
dann das Alu des Brennraums ein wenig vermackt. Am Zylinder sind leider
ein paar Kühlrippen angebrochen, vielleicht kann
ich da was anschweissen. Anschliessend nehm ich mir ein paar Aluteile
vor und schaue, ob die noch ansehnlich hinzukriegen
sind.
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So lausig ist
das Wetter an diesem Sonntag im Vogelsberg, wobei das Bild noch
geschönt ist.
Die Realität ist noch trüber. Aber in der warmen
Werkstatt zusammen mit einigen Junak-Teilen lässt sichs
aushalten. |
Einen rechten
Seitendeckel, zwei Lima-Abdeckungen, einen Ventildeckel und den
Pegaz-Vergaser
nehme ich mir vor und probiere mit Belgom, Autosol und Elsterglanz das
Alu zum Glänzen zu bringen.
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Den Pegaz
reinige ich von innen und von aussen und er sieht danach wieder richtig
gut aus.
Habe mich auch entschlossen, die Junak mit diesem Vergaser wieder zum
Laufen zu bringen. So schlecht kann der eigentlich
nicht sein. Bis ich feststelle, dass ich den falschen Pegas habe: Dies
ist ein GM 24 U1, korrekt ist aber ein GM 26 U1.
Jetzt heisst es, Suchen! |
Das sind die
Kanäle im linken Seitendeckel, die für die
Motorentlüftung sorgen. |
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Bei SFM in
Stettin wurden auch die bekannten Ursus-Traktoren gefertigt. Ganz
sicher war dieser
Zweig des Werkes wesentlich wichtiger als die kleine Junak-Fertigung. |
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