|
|
Um 6:00 ist auch
mein Gespann aus der Garage geschoben, gepackt war
natürlich schon alles am Vortage. Draussen vorm Zaun
steht bereits Hermanns FUN-Gespann. Noch vor 7:00 haben wir wieder
Asphalt unter den Reifen. |
Es geht eine
Stunde durch den Vogelsberg in Richtung Fulda. Zuerst fahre ich vor,
aber bereits nach wenigen Kilometern übernimmt Hermann
die Führung und zeigt mir, wie man ein Gespann richtig
fährt. Bei Büchenberg, kurz vor Erreichen der B279
gibts einen kurzen Halt. |
|
|
Hier sind wir
bereits in Unterfranken, also im Bayrischen. Hermann
akzeptiert eigentlich nur 2 Gründe für einen Stopp: |
Ersten diesen
Grund ...... |
|
|
..... und
zweitens diesen hier. |
Bed and
Breakfast sind jedenfalls keine akzeptierten Gründe, und so
wird auch dieses einladende Hinweisschild nahe Hof ignoriert. |
|
|
Schöne
Gegend, dieses Unterfranken. Aber heute haben wir keine
Zeit für irgendwelche Sehenswürdigkeiten. |
Von Hof nehmen
wir eine Nebenstrecke in Richtung Erzgebirge. In Adorf wird getankt,
und der Ort am Rande des Erzgebirges begrüsst seine
Gäste. Bisher war das Wetter gut und wir haben noch keinen
Tropfen Regen abbekommen. |
|
|
Kurz danach geht
allerdings die Schweinerei los und es beginnt zu
regnen - zuerst noch zögerlich, aber dann immer heftiger. Bei
der Anfahrt zur Roten Grube nach Sosa im Waldstück wirds
richtig schlimm. Glücklicherweise führt uns ein
Geländewagen durch den
dunklen Wald - wie sich später herausstellt, ist es Fred, der
Sachsen-Harley-Driver. Nach der Auffahrt sehen unsere Gespanne
so aus: Völlig verdreckt. |
Kaum sind wir am
Ziel des Treffens, der Roten Grube, angekommen, kommt die Sonne wieder
heraus. Beim Auspacken und Abladen werden wir also
nicht nass. Das mitgebrachte Licher Pils wird auf der TS 250
abgestellt, an der gerade geschraubt wird. Steffen, der Dresdener, hat
nichts dagegen. |
|
|
Sachsen-Harley-Driver
Fred stellt sich vor. Ein richtiges bayrisches
Urgestein, mit dem man viel Spass haben kann. Unbedingt
erwähnt werden muss Freds eigene Senfkreation mit Bautzener
als Grundlage und Chilli oder Paprika als gelungene Verfeinerung.
Scharf und lecker! |
Schwammepaul Udo
offeriert diesen biologischen Kühlschrank für die
Stiege Licher. Überraschenderweise schwimmen alle Dosen. Ist
Pils
leichter als Wasser? Sind wir auf ein physikalisches Kuriosum
gestossen? |
|
|
Schauen wir uns
erstmal unser Umfeld für die nächsten
4 Tage an. Allzu viele Foristi sind noch nicht angereist und der
Motorrad Parkplatz
ist noch ziemlich leer. Im Hintergrund ein Teil der Bungalows. Dort
irgendwo ist auch mein Zimmer, dass ich mit Nordlicht Uwe teile. |
Das Haupthaus
der Waldgaststätte Rote Grube. War früher ein
Bergbaubetrieb. |
|
|
Hier gehts zur
Rezeption und zur Gaststätte. |
Grandioser
Ausblick auf das Erzgebirge. Die Gegend ist fantastisch. Und
völlig neu für mich, hier war ich noch nie. |
|
|
Ein Grillplatz
steht zur Verfügung und ist bereits
eingerichtet. Hier gibts heute abend die ersten Steaks und
Röster. |
Kleine Teiche
hinter dem Haupthaus. |
|
|
Hinweisschild
zur Roten Grube. Eine Binge ist übrigens ein
durch Einbruch von Bergwerken entstandener Krater. |
Wir haben noch
nicht eingecheckt, Hermanns Zelt ist nicht aufgebaut und wir trinken
gerade das erste Bierchen, da schraubt Hermann
bereits an einer Emme. Und Publikum hat sich auch schon eingestellt.
Wie immer! |
|
|
Schau ich mir
erst mal ein paar der MZ-Maschinen an. Hier die schicke
ES 250 von UlliD. |
Phil aus
Liverpool mit der Trophy Sport. Fahrer und Maschine wie aus dem Ei
gepellt. |
|
|
Aber auch Kutts
BK ist prima herausgeputzt. |
Das ist was
für mich: Eine Silverstar von den MZ- und Rotaxfreunden
Stassfurt. Nicht mehr original, aber sehr schön. |
|
|
Vom Besitzer,
Silverstar-Fan Mirko, erfahre ich einiges über
die Stassfurter Truppe und auch über die Silverstar 350, einen
Prototypen für Japan. |
Das Licher Pils
findet die ersten Abnehmer. UlliD wagt den Versuch, für Fred
aus Bayern ist das hessische Bier aber scheinbar eine
Zumutung. |
|
|
Diese beiden MZ
aus Bad Dürckheim bzw. Kirchheimbolanden sind
während einer Pause bei Hof an uns vorbei gefahren. Die
vordere MZ hat einige Auffälligkeiten: Sebring-Auspuff,
Yamaha-RD-Tank ..... |
..... und diesen
Kröber Drehzahlmesser. Elektronische Präzision aus
den 60er und 70er Jahren. |
|
|
Anhand der
Kennzeichen ist klar: Diese Maschinen sind Eifel-erprobt. Da
müssen natürlich auch die Kurven im Erzgebirge
getestet werden. |
Mit den
Besitzern der Maschinen habe ich einige schöne
Gespräche. Beide kennen sich äusserst gut mit
Motorradtechnik im allgemeinen
und mit Renntechnik im besonderen aus. |
|
|
ETZ-Cris,
Nordlicht Uwe und Peter povmr laufen nach abenteuerlicher und
langer Reise ein. 2 Hufus und eine Country haben für
Aktion gesorgt. |
Besser kann ein
Tankrucksack nicht gepackt werden. Das ist Logistik! |
|
|
Peters Hufu hat
den langen Weg vom Bergischen Land nach Sosa nicht aus
eigener Kraft geschafft. |
Die Strapazen
der Tour sind deutlich zu erkennen. ETZ-Chris beweisst jedoch jedes
Jahr, dass mit guter Vorbereitung auch eine Hufu
langstreckentauglich ist. |
|
|
Die Country von
Nordlicht Uwe hat aufgrund des von den Hufus
vorgegebenen Tempos einen neuen Rekord beim Verbrauch aufgestellt. |
Aha, so hat Uwe
also seinen Ölkühler befestigt. Sehr ordentlich. |
|
|
Und hier der
A2-Nachbau-Auspuff von Wulf Peppmöller aus VA.
Ein Auspuff fürs Leben! |
Axel TeEs
hält seinen Kasten sauber. Wie die Luftfilter aus seiner
gelungenen Sammelaktion. |
|
|
Eastbike-Family.
Vorbildlich, wie der Nachwuchs jeden Alters behutsam
an die richtige Motorradmarke herangeführt wird. |
Bereits im
Vorfeld vereinbart: Freds Supergespann benötigt den Zuspruch
des Schamanen. Keltische Zaubersprüche für die Kraft
der zwei Takte. |
Zurück
|