23. August 2014
Für den heutigen Tag hat Petra einen Besuch auf einem englischen Flohmarkt ins Programm genommen. Zu einem weitere Ereignis geraten wir dann aber zufällig.
Der Tag beginnt mit einem ausgedehnten Bummel über einen Flohmarkt. Die Hoffnung, hier günstiges Zollwerkzeug zu bekommen, erfüllt sich leider nicht: Der Wechsel von Zoll auf Metrik ist schon zu lange her.
In Toddington wollen wir uns eigentlich nur mal kurz den Laden mit Motorrad-Oldtimern anschauen, aber wir geraten in eine kleine Austellung ausgesuchter Schönheiten. Die 45 Shotgun ist ein wunderschöner Bahnburner auf Triumph-Basis.
Grasbahn-Rennmaschine von Jawa.
Das ist noch eine richtige Royal Enfield aus England, keine indische Lizenz.
Wie so oft sind die interessantesten Maschinen die der Besucher. Hier eine Sunbeam in sehr gutem Zustand.
Ein Traum ist dieser Jaguar mit Alukarosserie und Rohrrahmen.
Aus gegebenem Anlass interessiere ich mich seit neuestem für amerikanisches Schwermetall.
650er BSA-Zwillinge – überirdisch schön.
Die Pendants von Triumph stehen dem aber um keinen Deut nach.
Die indischen Enfield sind wohl recht beliebt im UK – so eine Continental habe ich hier schon mehrfach gesehen.
Oldtimer, Youngtimer und Rockabilly – das passt.
Ein kleiner Streifzug durch die Veranstaltung.
So ein Auftritt wäre bei uns eine Sensation: Ariel Square Four und Scott Flying Squirrel.
Der quadratische Vierzylinder der Ariel.
Das Eichhörnchen auf dem Fender der Scott.
Eine Matchless von atemberaubender Schönheit – schöner als sie die Werkshallen je verlassen hat. Und dennoch nicht überrestauriert.
Ein Bild von einem Einzylinder-Motor.
Die Dominator ist zu verkaufen und der Preis wurde von 6500 auf 5500 Pfund reduziert.
Petra und Reece warten geduldig.
Eine kleine Francis Barnett. Wie ich unlängst nachlesen konnte, ist die Firma wieder auferstanden und bietet hübsche kleine Enduros mit chinesischen Motoren an.
Das ideale Gespann für einen Picknick Ausflug in die Countryside.
Geschmackvolles Firmen-Logo.
Als wir gerade aufbrechen, taucht diese Enduro-Truppe mit zwei Yamaha und einer Honda auf. Hier würden unsere alten Enduros ebenfalls eine gute Figur abgeben.
Direkt nach dem Mittagessen setze ich mich auf die Harley, um a. ein bisschen durch die Landschaft zu cruisen und b. noch einmal zum Oldtimer Event nach Toddington zu fahren.
Automatisch parke ich meine Sportster im Kreise ihrer Schwestern.
Der Platz ist jetzt noch deutlich voller als heute Vormittag. Prima, da wird es einiges zu sehen geben.
EIn Chopper-Pärchen: Sie mit einer 1200er Sporster, er mit der gechoppten Triumph. Für ein Foto der langen Gabel empfiehlt der Fahrer den Panorama-Modus der Kamera zu wählen.
Matchless – einmal starr, einmal gefedert.
Ein stilechtes Service-Car.
Trotz viel Blech ein ansprechendes Motorrad.
Sensationell: Eine Triumph AF von 1898 – angereist auf eigenen Rädern.
Damals war Motorrad fahren noch kniffeliger: Jede Menge Hebel und Hebelchen sind zu bedienen.
Ebenfalls sensationell: Rudge Ulster Rennmaschine mit Vierventil-Kopf, auch auf eigenen Rädern angereist. Später begegne ich der Rudge im Nachbarort wieder.
Britischer Maschinenbau vom Feinsten.
Die coole Harley-Truppe nimmt mich unter ihre Fittiche – und ich fühle mich sehr wohl dabei. Jetzt drehe ich noch gute 50 Meilen auf der Harley ab und dann gehts nach Houghton Regis zurück.
Viel erlebt und viel zu erzählen.