Harley Davidson Sportster 883

Natürlich kenne ich Harley Davidson, natürlich habe ich die dicken V-Twins immer ein wenig bewundert – aber das waren nie Motorräder für mich. Zu schwer, zu teuer, zu unhandlich, zu unzuverlässig – so hab ich diese amerikanischen Urgesteine immer gesehen.

Und dann geschah es: Bei einem kleinen England-Urlaub erzählt Malcom von einer Harley, die sein Nachbar Paul verkaufen möchte. Ist ja nur über die Straße und anschauen kosten bekanntlich nix. Hmmh, schickes Motorrad, überhaupt kein Chopper, sondern einfach ein klassisch schönes Bike. Gedrängt zur Probefahrt dehne ich die auf 10 Kilometer aus und bekomme auch danach das Grinsen nicht aus dem Gesicht. So viel Spaß mit so einem übergewichtigen Eisen – unglaublich.

Der Preis ist fair – mehr als fair und für das Geld bekomme ich in good old Germany keine Harley. Ein paar Tage später und wieder zu Hause erkunde ich die Möglichkeiten, die Maschine auf eigener Achse zu überführen. Ist möglich und damit ist die Harley gekauft.

Sportster 883

Ordentlicher Zustand, erst 9100 Meilen gelaufen, cooler Verkäufer – mein Gefühl bei der Harley ist gut.

Sportster 883

Mit diesem Kennzeichen und einer Grenzversicherung des ADAC will ich die Harley überführen.

Ab jetzt gibt wird es also einen Harley-Blog hier geben. Das erste kleine Abenteuer dürfte die Überführung werden. Laut Mattes muss ich mich ja bei Harley von der unbedingten Zuverlässigkeit der W650 verabschieden. Warten wir’s ab – ich bin jedenfalls schon sehr gespannt.

Sportster Motor

Wird dieser Evo-Sportster-Motor halten – das ist die große Frage. Ich hoffe, er ist besser als von Mattes beschrieben. Ist ja immerhin eine Konstruktion, die mit Hilfe von Porsche entwickelt wurde.

Hier also zum Blog meiner Sportster 883.