1.4: Der letzte Tag

Das ist unser letzter Tag hier in den Cevennen – der wunderbare kleine Urlaub ist schon wieder so gut wie vorbei. Ehrlich gesagt könnte ich hier noch einige Zeit verbringen und das jämmerliche und miese Wetter im Vogelsberg habe ich schon am zweiten Tag vergessen und hinter mir gelassen. Aber verlängern geht nicht, weil Hubert auf jeden Fall am Mittwoch wieder in die Tretmühle muss.

Also werden wir vormittags eine letzte kleine Tour mit den drei Thunderbird machen und das mit einem Einkauf für die Rückreise verbinden. Und dann ab Mittag werden die Maschinen auf die Peugeot Pritsche verladen.

Anduze 2013

Wir beginnen den letzten Tag mit dem obligatorischen Kaffee mit Croisons im Cafe Centre. Das Wetter ist heute nicht so toll, es sieht stark nach Regen aus. Zum Abschied fotografiere ich eine der Ratten der Lüfte, die hier jeden Tag den Marktplatz vor den Cafes bevölkert haben. Sind doch eigentlich ganz nette Tierchen.

Anduze 2013

Weiter geht es zum Super Marchee zum Einkauf. Vor dem Supermarkt treffen wir auf einen Franzosen mit seiner Triumph, einer Speed Triple. Die Maschine springt aufgrund leerer Batterie nicht an, aber Hilfe ist unterwegs.

Nach dem Einkauf, der wieder in den Packtaschen verschwindet, starten wir einen letzten Ritt bis Thoiras, den wir komplett filmen.

Anduze 2013

Wieder in Anduze bereitet Hubert die letzte Mahlzeit dieses Urlaubs zu, quasi unsere Henkersmahlzeit. Es gibt den tagelang in Rotwein gelagerten Rinderbraten, der vorzüglich schmeckt und wie Butter auf der Zunge zergeht.

Anduze 2013

Mittlerweile hat es angefangen, stark zu regnen, und als wir die Maschinen verstauen, verstärkt sich der Regen noch einmal. Hilft aber nix, die Thunderbird müssen auf die Pritsche.

Tja Leute, so einfach kann es sein, schwergewichtige Dreizylinder auf einen Pritschenwagen zu bringen. Könnte man natürlich auch mit reiner Muskelkraft machen, aber dank Seilwinde geht es elegant und ohne jede Anstrengung. Ein Hoch der Technik!

Später am Abend kommt plötzlich und unerwartet eine stressige Stimmung auf: Hubert hat apokalyptische Visionen von Unwettern, Schneewalzen und Sturmfluten, die uns morgen auf dem Heimweg überraschen werden und würde am liebsten sofort die Heimfahrt starten. Zum Glück können wir ihn umstimmen und wie geplant am nächsten Morgen aufbrechen.

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