Sommertreffen des MZ-Forums 2008: Der Donnerstag

Mit viel Mühe gelingt es, aus den 70 km zum Edersee etwas über 100 km zu machen, ohne dabei allzuweit von der Richtung abzukommen. Die Fahrt ist völlig unspektakulär und ohne besondere Vorkommnisse komme ich am Ziel an. Vor der Schranke der Campinganlage Teichmann steht bereits eine ETZ – sieh an, das ist doch El Matzo aus Genthin. Seine Chipkarte öfffnet die Schranke nicht, also muss er nochmal zurück. In der Anmeldung liegt eine Liste für das MZ-Treffen und ich sehe, dass ich die Nummer 13 bin. Dagegen kann ich nichts machen, schreibe aber vorsichtshalber die 14 vor meinen Namen. Dann die 37,50 plus 10 Euro Pfand für die Chipkarte gelöhnt und nun öffnet sich die Schranke auch für mich.

Egal, wie kurz die Anreise ist: Eine Pause muss sein. So auch hier, und diesmal ist es ein Plätzchen im Kellerwald zwischen Haina und Löhlbach.

Etwas abseits vom Hauptgeschehen wurde den Foristi ein grosses Areal zugewiesen. Etliche Zelte sind bereits aufgebaut – kein Wunder, wenn ich bereits die Nummer 14 bin.

Maddin1 bruzzelt sich eine leckere Bohnensuppe. Angelockt durch den Duft suche ich mir ein Plätzchen direkt daneben.

Kurze Zeit später ist mein neues Zelt aufgebaut und steht. Kam erst vor 2 Tagen und ein Testaufbau war nicht mehr möglich. Ehrlich gesagt ging es aber nur deshalb so schnell, weil Maddin1 und Bruder Fredo tatkräftig und professionell mit angepackt haben. Aus mir wird eben doch kein echter Camper mehr …….

Das Zelt steht, es ist schön gross und bietet endlich genug Platz. Könnte fast mein Gespann hineinfahren. Jetzt mal über den Platz geschlendert. El Matzo und Nr.Zwo betrachten den Sebring an der ETZ. Dieser Auspuff wird im Laufe des Treffens noch eine Rolle spielen …..

Am Rotax-Gespann von Nr.Zwo hat sich offensichtlich nichts geändert. Für mich immer wieder beeindruckend, wieviel Platz so ein Superelastik bietet.

Um Häuptling Sammy sammeln sich die ersten Partisanen, angelockt durch kleine Alufässer mit Frühkölsch.

Ein guter Häuptling weiss, wie man seine Truppe bei Laune hält.

Das Orakel des Nordens spricht nach dem Genuss von Köstritzer weise Worte mit geschlossenen Augen. El Matzo lauscht fasziniert den Lebensweisheiten.

Überall tauchen Kästen mit diversen lokalen Biersorten auf: Aus dem Laderaum von Trabanten, aus Lastenseitenwagen und sogar von den Sitzen von Personenseitenwagen.

Airhead mit der todschicken Oldstyle-Lederjacke im Gespräch mit Ecki und MZ-Wolle aus der Hamburger Gegend.

Das Tipi steht, die Gäule sind versorgt, jetzt beginnt für Richy und Krippekratz die entspannte Phase des Treffens.

Rot-weisse MZ Do Brasil: Das kann nur Muffel sein. Airhead scheint an diesem Tag das allgemeine Empfangskomitee darzustellen.

In der Tat, es ist Muffel. Gut gelaunt nach problemloser Anreise aus Sachsen-Anhalt.

Doch etwas Neues an der Rotax von Nr.Zwo: Schickes Zentralinstrument von Acewell. Rein elektronisch, keine Wellen mehr. Wenn das Teil jetzt noch den Vibrationen des Rotax dauerhaft standhält, könnte es eine echte Alternative sein.

Spezielle Spezialwerkzeuge von Bruder Fredo: Kerzenschlüssel für den Rotax. Man könnte zwar einen 18er Steckschlüssel kaufen, aber Fredo hat einen 17er auf 18 mm gedemmelt und dann von aussen etwas abgeschliffen. Eben spezial!

Wie ägyptische Löwen vor der Sphinx stehen diese Bierkästen vor dem Tor des Hasseröder Bierzeltes. Beeindruckend!

Maddin1 mit Sinn für Details: Über einem Forumstreffen MUSS die MZ-Flagge wehen.

Flotter3er Frank aus Gransee ist mit dem Wohnmobil mit Hänger angereist …..

….. und hat neben dem flotten ETZ-Dreier seine wunderschöne 300er MZ-Enduro mitgebracht. Ein Bilderbuch-Motorrad.

Kutt Martin mit Freundin Maxi auf der Baby-Guzzi, die dank des V65-Motors eigentlich gar nicht so babyhaft ist. Immerhin 50 PS. Unschwer zu erkennen, das Kutt seine italienische Schönheit sehr mag.

Aber jetzt erst mal ein kühles Bierchen.

Später am Abend kommt das mitgebrachte Feuerholz zum Einsatz und die noch relativ kleine Donnerstag-Crew verbringt lange Stunden am gemütlichen Lagerfeuer. Gegen Mitternach verschwinde ich, bin schliesslich nicht mehr der Jüngste.