Glesien Tag 1: Freitag, 1.9.2007

So, die Anreise ist also geschafft und bereits um 10:30 habe ich den Schiessplatz in Glesien erreicht. Ist natürlich kein Problem, wenn man die Strecke in 2 Etappen zurücklegt.

Die Zufahrt zum Schiessplatz führt über eine richtig schöne alte Kopfsteinpflasterstrasse alter Schule. Sowas mag ich, auch wenn die harten Hagon-Federn in der Schwinge ordentlich stossen. Ach ja: Allein auf dieser Zufahrtsstrasse sind 2 ältere Häuser mit Grundstück zu verkaufen.

Zum Beweis die Armaturen meines Gespanns: Um 10:30 bin ich in Glesien! Ehrlich, die Uhr tickt richtig!

Der Treffpunkt ist noch fast völlig leer, ausser Organisator Knut und Mädchen für alles Heiko (mit Sohn) ist noch niemand dort: Ich bin der erste auf einem Treffen, das gabs noch nie. Knut begrüsst angemessen mein Silverstar Gespann.

Auf der grossen Wiese steht bisher nur das Zelt von Heiko, der es demonstrativ mitten auf den Platz gesetzt hat. Knut selbst hat sich eines der Holzhäuschen als festes Domizil für das Wochenende ausgesucht. Er hat wohl schon die letzten Tage hier verbracht und auch unzählige Versorgungs- und Organisationsfahrten hierhin machen müssen. Da dürfte etliches an teurem Sprit durch die Vergaser gelaufen sein. Jaja, solche Dinge werden gern unterschätzt.

OK, als erster regulärer Teilnehmer hab ich die Qual der Wahl des Zeltplatzes. Ist aber eigentlich wurscht, weil diese Wiese durch die Wälle rundum eingeschlossen ist und somit jeder Platz geschützt ist. Zeltaufbau klappt dank Training vorher auch ohne Probleme. Voila, das Wochenenddomizil steht! Nach 30 Jahren Abstinenz bin ich wieder unter die Camper gegangen. Eindeutig: Je oller, je doller.

Kaum bin ich fertig, taucht der nächste Gast auf: Peter "Otis" aus Hildesheim mit der schwarzen ETZ wird mein Zeltnachbar. Peter baut ein süsses kleines Einmannzelt auf, dass mir sehr gut gefällt - trotz der Sargform. Aber den Namen hat es weg: Der Sarkophag.

Der Rufer auf dem Schiessplatz: "Kommet her zu mir, alle die ihr mühselig und beladen seid."

Und sie kommen! Nach und nach trudeln die Foristi ein, hier Alexander aus dem Zelt aus der grossen Stadt Berlin.

Jetzt erstmal ein Rundgang über das Gelände. Schönes Areal, und glaubt mir, ich weiss, wovon ich bei Schiessplätzen rede. Besser als unser BDMP-Stand in Alsfeld. Hier der lange Weg vom Eingang in Richtung Zeltwiese.

Das logistische Zentrum der Anlage, heute ganz im Zeichen von MZ. Hier gibts Strom, Licht, Musik, Sitzplätze, überdachte Plätze. Perfekt für unser Treffen.

Und ganz wichtig: Vernünftige Toiletten! Knut hat an alles gedacht.

Die Küche mit Küchenbulle Heiko. Ob ihm klar ist, dass er diesen Platz die nächsten 3 Tage nur zum Schlafen verlassen wird? Aber dafür hat ihm Knut garantiert, dass ihm die Frauen nach dieser Aktion aus der Hand fressen - bei solchen Qualitäten!

Skandal! Cheffe Andreas und guter Geist Roland kommen mit dem PKW zum Forumstreffen.

Puh, nochmal Glück gehabt: Die MZ sind auf dem Hänger mitgekommen. OK, in Ordnung, da kann man nichts dagegen haben.

Erleichterung bei Küchenbulle Heiko: Roland hat die zugesagten Mega-Kaffeemaschinen nicht vergessen. Die Zeiten von Kaffee in homöopathischen Mengen sind jetzt vorbei.

Und wieder ein Gast: Eichy aus dem Hessischen hat sich vorher den Kyffhäuser angeschaut und wird jetzt von Knuts Schäferhündin begrüsst. Wenn Eichy nicht diese Autobahn-Vorliebe hätte, könnten wir viel öfter mal zusammen fahren. Ich hasse Autobahnen!!!

Die Bremer Truppe! Beim Frühjahrstreffen in Mandeln haben diese Burschen den ganzen Weg bei Regen zurücklegen müssen - diesmal haben sie keinen Tropfen abgekriegt. Entsprechend gut ist die Stimmung - aber die stimmt bei den Nordlichtern eigentlich immer.

Muffel Uwe mit MZ-Do-Brasil lässt noch etwas Sicherheitsabstand zu den Nordlichtern. Obs mit Schnarchgeräuschen zu tun hat?

Viele wollten es ja nicht glauben, auch der Verfasser dieser Zeilen nicht: Ronny alias Koponny hat wirklich eine eigene MZ und ist damit aus dem Schwabenländle angereist. Also doch kein Fake! Oder sollte die gesamte Erscheinung ein Hologramm sein?

Die "Überirdische" ES 250 von Kutt. Und achtet mal darauf, mit welch elegantem Hüftschwung Kutt den Nierengurt ablegt. Dieser Mann gehört auf den Laufsteg!

Die ETZ-Fahrer Muffel und Eichy können nur vor Neid erblassen ob der Schönheit der "Überirdischen".

Zwischenbemerkung zum Wetter: Bisher immer noch kein Tropfen Regen, aber jetzt ziehen dunkle Wolken heran.

Falgi und Ketek, zwei Forums-Youngster, werden mit Handschlag von Otis begrüsst. Soviel Zeit muss sein.

Zwei thüringische Gespanne aus der Skatstadt: Maddin mitsamt Papa laufen ein. Ein Gespann für Personen, eines für Lasten - praktisch.

Die Maschinen sollen möglichst nicht auf der Zeltwiese geparkt werden, sondern auf dem Zufahrtsweg. Mittlerweile steht da doch schon eine beeindruckende Reihe.

Bowdenzugbesteller Paule56 (Wolfgang) ist aus dem Harz angereist. Immer ein ruhender Pol, auch wenns rundherum mal hektisch wird. Von Paule56 wird später noch mehr zu berichten sein.

Nochmals Vater und Sohn: TeEs und der Letzte Diplomand mit TS und Skorpion.

Verstärkung für den Norden: 3 Rotaxe aus Rostock, darunter auch Nr. 2, der diesmal pannenfrei ankam. So soll es sein!

Und der Westen läuft ein: Nach 12 Stunden Fahrt sind Hermann, Chris, Achim und Sammy nur noch platt.

Während sich Achim noch zu ernsthaften Tätigkeiten aufrafft, will Sammy nur eines: Kölsch!!!

Schraubis Rotax hat den lästigen Kotflügel des Superelastik einfach abgestossen. Ist schon ein rauher Geselle, der Österreicher. Auf der Heimfahrt wird sich noch der Zahnriemen auflösen und Schraubi zu einer kleinen Basteleinlage nötigen.

Die ultimativen Fachgespräche zwischen Lorchen und 2Takt-Pit habe ich diesmal leider verpasst. Dafür konnte ich aber miterleben, wie das ES/2 Gespann von 2Takt-Pit von Hermann komplett neu eingestellt wurde. Kam mir irgendwie bekannt vor .....