Besser Sprühöl

Nach dem gestrigen kleinen Flop mit einem massiv ölverkleisterten Luftfilter entschließe ich mich heute zum Kauf von Luftfilteröl in der Spraydose. Schätze, damit wird es einfacher und besser zu dosieren sein, und außerdem ist die Panscherei mit dem Luftfilteröl eine ziemliche Sauerei – auch mit Handschuhen.

Bei sehr schönem Wetter und erträglichen Temperaturen unter 30°C wähle ich mein derzeitiges Lieblingsmotorrad als Transportmittel aus: Die klapperigste, zickigste und unpraktischste Maschine aus meinem Fuhrpark – und gleichzeitig die mit dem höchsten Spaßfaktor. Und das ist meine No 1, die graue Enfield.

Immer noch springt die Graue kalt ordentlich und warm oder heiß perfekt an. Und so geht es gegen 14:00 auf, zunächst in Richtung Schotten.

1995er Bullet 500 in Athena-Gray

Als erstes versuche ich es beim Dirk in Schotten. Leider gibt es hier nicht das gesuchte Produkt, aber dafür prima Gespräche mit Dirk.

1995er Bullet 500 in Athena-Gray

Dann fahre ich über Laubach nach Grünberg zu Zweirad-Schlosser. Und hier bekomme ich Luftfilteröl in der Spraydose von K&N – und das zu einem guten Preis, quasi wie im Internet.

Kreidler Cafe Racer

Und ich entdecke etwas neues von Kreidler: Einen wunderschönen Cafe Racer auf Basis der bekannten Modelle. Gefällt mir ausnehmend gut, auch wenn nur ein 125 ccm Motörchen für den Vortrieb sorgt. Kosten 3299 €, und ich bin sicher: Stünde ich jetzt noch im Berufsleben, ich würde mir das Ding holen.

1995er Bullet 500 in Athena-Gray

Jetzt habe ich also das Geschäftliche erledigt, aber ein paar Kilometer möchte ich schon noch machen. So mache ich mich also über die Schäferstadt Hungen und die Wetterauer Seenplatte ein Stückchen in die Wetterau hinein.

1995er Bullet 500 in Athena-Gray

In einer ordentlich Schleife geht es dann zurück in die Seenplatte, wo ich uns am Wasser eine kleine Pause gönne, um dann über das schöne Tal der Horloff wieder in den Vogelsberg einzutauchen. In Sellnrod gibt es bei Bärbel und Jürgen noch einen Kaffee und Motor-Talk und dann bin ich nach 110 Kilometern wieder daheim. Für einen schnellen Einkauf in Grünberg ist das wirklich nicht viel.