Alles, nur nicht Cosa

Heut ist wieder so ein Tag, wo es ständig nach Regen aussieht. Für mich bedeutet das, zumindest ein paar Stündchen in der Werkstatt mit der zu Cosa verbringen, muss ja schliesslich weiter gehen.

Aber dann stehe ich in der Werkstatt und hab plötzlich so gar keine Lust auf das grüne und verbaute Mistding. Aber die Enfield, ich könnte was an der Enfield machen. Da ist ja das vordere Schutzblech mit dem „Schädelspalter“ und der ROYAL ENFIELD Aufschrift. Hat mir anfangs sehr gut gefallen, aber mittlerweile find ichs überzogen. Einfach abschrauben und dann mit Löchern oder Gummistopfen im Fender herumfahren will ich aber nicht.

Also wird im Bestand gesucht. Da finde ich einen schwarzes Sportster-Fender, aber der ist schlecht im Lack. Dann ist da ein nagelneues Teil von der Triumph, allerdings in British Racing Green. Also auch nicht direkt geeignet. Aber dann sehe ich ein sehr sportliches Schutzblech, vom dem ich zuerst denke, es ist aus Alu. Das werde ich jetzt passend machen und montieren.

Beim Bohren von insgesamt 8 Löchern merke ich dann, dass der Fender aus VA ist. Das gefällt mir und das lässt sich sicher auf Hochglanz polieren. Hätte aber nicht gedacht, dass sich selbst so dünnes VA nicht gut bohren lässt. Aber es geht.

Enfield Bullet 500 ES

Ist doch ein ziemliches Gefrickel bis die Löcher drin sind, aber der Fender soll ja nicht indisch schief sondern akkurat und teutonisch sitzen. Ja, das gefällt mir doch besser als der etwas aufdringliche Schädelspalter. Zwischen Schutzblech und die Halter montiere ich natürlich Gummischeiben, um Vibrationsschäden möglichst zu vermeiden. Ob’s aber hilft?

Fuhrpark

Jetzt lohnt es natürlich nicht mehr, noch mit der Cosa anzufangen. Aber eines mache ich noch, auch wenn ich dazu meinen gesamten und stark geschrumpften Fuhrpark bewegen muss.

Die grüne Cosa

Und weil die grüne Cosa ja seit gestern wieder rollfähig ist, kommt sie jetzt raus aus ihrer Isolationshaft und auf die kleine Hebebühne in der Werkstatt. Das wird hoffentlich meine Motivation erhöhen, an dem verbauten Schaltroller weiter zu arbeiten. Aber heute nicht mehr.